Munich-Centre for Advanced Photonics (MAP)

Neue kohärente Lichtquellen und Laser-getriebene Teilchenquellen mit nie dagewesenen Eigenschaften sind die Forschungsziele dieses Exzellenzclusters. Dazu gehören extrem kurze Pulse, hohe Intensitäten und Energien. Die neuen Lichtquellen eröffnen Anwendungen in Physik, Chemie, Biologie und Medizin. Zum Beispiel helfen sie Medizinern und Biologen dabei, die Struktur von Biomolekülen aufzuklären und winzige Veränderungen im Gewebe zu beobachten. Die Tumorerkennung in sehr frühen Stadien soll in neuen, effizienten Therapiemethoden resultieren.

In der ersten Förderperiode haben MAP-Forschungsarbeiten eine enorme Sogwirkung auf hochqualifizierte Forscher aus dem In- und Ausland entfaltet. Die Infrastruktur von MAP ist weltweit einzigartig. Im Center for Advanced Laser Applications (CALA), das derzeit auf dem Garchinger Forschungscampus gebaut wird, loten Wissenschaftler in den nächsten Jahren die Möglichkeiten Laser-getriebener Strahlungsquellen aus. Durch Licht beschleunigte Elektronen sollen neuartige Röntgenquellen für die (bio)medizinische Bildgebung weiter voranbringen, mit Licht beschleunigte Ionen könnten die Basis neuer, hochpräziser Tumortherapien werden.

CALA ist ein Gemeinschaftsprojekt der beiden Münchener Universitäten LMU und TUM, das die DFG unabhängig von der Exzellenzinitiative mit 64 Mio. Euro fördert. Maßgeblich am MAP-Cluster beteiligt sind neben LMU und TUM das Max-Planck-Institut für Quantenoptik und das Helmholtz Zentrum München.


www.munich-photonics.de