Speicherbibliothek
Sicher verwahrt, schnell geliefert
Die Speicherbibliothek an der Ecke Ludwig-Prandtl-Straße und Römerhofweg verdankt ihre Entstehung den Platzproblemen der Bayerischen Staatsbibliothek in der Münchener Innenstadt. Die Bayerische Staatsbibliothek ist mit ca. 10 Millionen Bänden, 93.600 Handschriften, 57.500 Zeitschriften in gedruckter und elektronischer Form und einem jährlichen Zugang von rund 130.000 Bänden eine der bedeutendsten europäischen Universalbibliotheken. Sie genießt als internationale Forschungsbibliothek Weltrang.
Da am Ort des Stammgebäudes, in der Ludwigstraße in München, kein Platz für eine Erweiterung war, entschied man sich nach langem Abwägen für den Bau einer Speicherbibliothek auf dem Forschungsgelände Garching. 1988, nach zweijähriger Bauzeit, konnte die Bibliothek mit dem Umzug ihrer zwischenzeitlich in Außenmagazine ausgelagerten Bücher beginnen.
Im Dezember 2001 bewilligte der Bayerische Landtag eine Erweiterung in Garching. Ab September 2005 konnten die neuen Magazine mit etwas mehr als 9.000 m2 Nutzfläche bezogen werden. 2,8 bis 3 Mill. Bücher kann die Bayerische Staatsbibliothek in diesem Erweiterungsbau unterbringen, dann werden die Regale auch hier restlos gefüllt sein. Die Planung eines dritten Bauabschnitts ist demnach schon heute überfällig.
Die in Garching gelagerten Bestände können über die Bayerische Staatsbibliothek angefordert werden. Über die Modalitäten der Benutzung informiert die Auskunft der Bayerischen Staatsbibliothek: Tel.: +49 89 28638-2322 oder: www.bsb-muenchen.de.