EUROfusion – European Consortium for the Development of Fusion Energy
Im Mittelpunkt der Arbeit des „Europäischen Konsortium zur Entwicklung der Fusionsenergie“, kurz EUROfusion, stehen die wissenschaftlichen und technischen Anforderungen des weltweit größten Fusionsexperiments, ITER. Dieses entsteht derzeit im französischen Cadarache und soll beweisen, dass Fusionsenergie kraftwerkstauglich ist.
Dem Konsortium gehören 30 Institute und Universitäten aus 26 europäischen Mitgliedsstaaten sowie der Schweiz und der Ukraine an. Darüber hinaus leisten über 100 Universitäten, Industrievertreter und unabhängige Labore ihren Beitrag zur Realisierung dieser neuen Energiequelle. Als Dachorganisation koordiniert EUROfusion die internationale Fusionsforschung mit Mitteln des europäischen Euratom-Horizont 2020 Programms.
EUROfusion ist auf dem Campus Garching stark verwurzelt. Von 1999-2013 beherbergte die Max-Planck-Gesellschaft die Vorgängerorganisation von EUROfusion, „EFDA“. Der direkte Nachbar, das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, ist nicht nur eines der stärksten Mitglieder des Verbundes, sondern tritt auch als Koordinator für das Konsortium auf.