Laufende Forschungs­projekte


enable - healthy choices in all stages of life (2. Förderperiode)

Ziel des Projekts ist es, das Ernährungsverhalten verschiedener Bevölkerungsgruppen hin zu einer gesünderen und geschmackvolleren Ernährung zu beeinflussen. In einem interdisziplinären Projektteam entwickeln die beteiligten Expertinnen und Experten zielgruppenspezifische Lösungen und evaluieren diese mittels eines Methodenmixes aus qualitativen und quantitativen Verfahren. Das Kompetenzcluster ENABLE wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Fördergeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Förderdauer: September 2018 – August 2021

Fokusprojekt 6, Modul 2: Selbsterkenntnis als Interventionsstrategie für Ernährungsverhalten

Ziel des Projekts ist die Analyse, wie die Erkenntnis eigener physischer Reaktionen auf sensorische Effekte, in Verbindung mit Aussagen über die Selbstwahrnehmung in Bezug auf eigenes Ernährungsverhalten die individuellen Einkaufsmuster und den Konsum von Lebensmitteln verändert. Die Zielgruppen sind junge Erwachsene (18 bis 25 Jahre), Personen im mittleren Erwachsenenalter (40 bis 65 Jahre) und Seniorinnen und Senioren (65+ Jahre).


Situation und Perspektiven der MINT-Gender Studies

Seit in Deutschland vor mittlerweile über einem Vierteljahrhundert die erste Professur mit einer expliziten Denomination Genderforschung und Informatik eingerichtet wurde, hat sich die Relevanz von Genderfragen für den MINT-Bereich in vielfältiger Weise bestätigt, und es wurden erste wichtige Schritte in Richtung der Institutionalisierung von Gender Studies in MINT unternommen. Derzeit gibt es an Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz ca. 30 Professuren mit entsprechendem Forschungsschwerpunkt.

Unsere Untersuchung befragt erstmals systematisch Professor/innen zu den Punkten Ausgestaltung der Professur, Integration in die MINT-Disziplinen und Einschätzung von Zukunftsaussichten. Aus den Antworten entwickelt sie Perspektiven für eine nachhaltige Implementierung von MINT-Gender Studies. 


Studiengang­entscheidungen, Studieneingang und Studienerfolg von Frauen (und Männern) in MINT

Im Fokus der Untersuchung stehen Studiengänge und Berufe, die in Zusammenhang mit der Industrie 4.0 und digitalem Wandel stehen und die nach wie vor mit einem niedrigen Frauenanteil verbunden werden: Maschinenbau, Elektrotechnik und Elektronik, Informatik, Physik.

Forschungsfragen:

  • Welche Auswirkungen haben die verschiedenen Einflüsse auf die Studienfachwahl, den Studienerfolg und den Berufseinstieg von Frauen (und Männern) in MINT?
  • Wie wirken gender- und diversityorientierte Veränderungsprozesse in Hochschulen und Unternehmen in diesem Kontext?
  • Wie lassen sich Wechselwirkungen der verschiedenen Einflüsse auf den Prozess der Berufswahl messen?

Fördergeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Förderdauer: 01.10.2016 – 31.09.2019

Weitere Informationen zum Projekt GenderMINT 4.0 finden Sie hier.


ForGenderCare

Der Forschungsverbund ForGenderCare untersucht den Zusammenhang von Gender (Geschlecht) und Care (Fürsorge) theoretisch wie empirisch vor einem interdisziplinären Horizont. Ihm gehören 12 Projekte an unterschiedlichen Forschungsstandorten in ganz Bayern an. Zur besseren Eingrenzung des Themenkomplexes “Care” arbeitet der Verbund mit vier thematischen Clustern, welche es ermöglichen, jeweils unterschiedliche Aspekte der Wechselwirkung von Gender und Care zu vertiefen und gegeneinander abzugrenzen. Neben der internen Vernetzung und Zusammenarbeit der Projekte ist auch eine stetige Zusammenarbeit mit Praxispartner_innen ein zentrales Anliegen des Forschungsverbundes.

Fördergeber: Bayerische Forschungsallianz, Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Förderdauer: von Januar 2015 bis Dezember 2018

Weitere Informationen zum Projekt ForGenderCare  sowie zum Teilprojekt 3 finden Sie hier.

Teilprojekt 3: Die Rolle einer gender- und diversityorientierten Technikentwicklung bei der Teilhabe von Seniorinnen und Senioren im demografischen Wandel

Der demografische und gesellschaftliche Wandel stellt Bayern, vor allem als Technologiestandort, vor große Herausforderungen: In Zukunft werden mehr Menschen auf Unterstützung in ihrem Alltag angewiesen sein, als heute. Dazu gibt es unter anderem auch technische Lösungsansätze. Doch wie bedarfsgerecht sind diese gestaltet? Welche Kommunikations- und Partizipationsmodelle sind geeignet, Seniorinnen und Senioren mit unterschiedlichen Anforderungen und Lebenswirklichkeiten an der Entwicklung gesellschaftlicher Veränderung im Sinne der Technikgestaltung teilhaben zu lassen? In einem Methodenmix aus Expert_innen-Interviews, Selbstaussagen von Seniorinnen und Senioren sowie Gruppendiskussionen werden Handlungsempfehlungen für die wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Akteur_innen im demografischen Wandel sowie für die Gestalter_innen von MINT-Studiengängen und technischen Gestaltungsprozessen entwickelt.