Komponenten

Die meisten technologischen Bauteile, die in einem Elektrofahrzeug eingesetzt werden, sind schon seit langem bekannt und bis zur Serienreife entwickelt. Dennoch ist deren gewöhnliches Einsatzgebiet meist relativ unterschiedlich zu dem, wofür sie in Elektrofahrzeugen genutzt werden. Daher besteht noch ein großer Entwicklungsbedarf für alle Komponenten (wie E-Maschine, Leistungselektronik, Getriebe, etc.) und deren Kombination in einem Elektrofahrzeug. Nicht nur die Komponenten an sich können verbessert werden, sondern besonders das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten muss optimiert werden.

Dabei enstehen Fragestellungen wie:
Welche Magnetmaterialen können verwendet werden? Gibt es Alternativen zu Kupfer? Wie verbessert man Brennstoffzellen als Range Extender? Bereits auf Materialebene gibt es somit eine Vielzahl von Optimierungsmöglichkeiten, um den Betrieb wirtschaftlicher und effizienter zu gestalten.

Nicht jede Komponente passt in jedes Fahrzeug. Das „Passen“ bezieht sich dabei auf mehrere Bereiche. Die Komponente muss sich in ihren Eigenschaften an dem Einsatzzweck hinsichtlich Gewicht, Bauraum und Leistungsspektrum orientieren. Die Kosten dürfen auch hier nicht außer Acht gelassen werden. Nur unter diesen Vorgaben kann eine Komponente optimal ausgelegt werden.

Innerhalb des Wissenschaftszentrums Elektromobilität (WZE) bedeutet dies, dass Lehrstühle ihr Spezialwissen zu den einzelnen Komponenten für deren technologische und wirtschaftliche Optimierung nutzen können, während innerhalb des gesamten WZE-Verbundes die Integration der diversen Komponenten in eine Anwendung vorgenommen werden kann.