Regeln zur Qualitätssicherung von Simulationen

In Teilprojekt 4 richtet sich der Fokus auf Regeln zur Qualitätssicherung von FE-Simulationen. Hierzu werden qualitätsrelevante Regeln erfasst, erarbeitet und strukturiert. Meist handelt es sich dabei um Regeln zur Einstellung von Eingabeparametern bzw. von Einflussgrößen für FE-Simulationen. Diese Regeln werden analysiert, indem der Wert eines ausgesuchten Eingabeparameters bzw. Einflussgröße in Berechnungsreihen innerhalb vorgegebener Grenzen und Schrittweiten variiert wird.

Die Ergebnisse aus diesen Berechnungsreihen (Simulationsexperimente) werden anschließend mit analytisch berechneten Lösungen bzw. mit experimentell ermittelten Werten verglichen, um die Gültigkeit der Regeln und die Grenzen für Eingabeparameter zu untersuchen. Schlussendlich sollen die gesammelten und validierten Regeln in das wissensbasierte Framework (Teilprojekt 3) und in das von Teilprojekten 6 und 7 erstellte FEA-Assistenzsystem und die mit der Geometrie verknüpfbaren Regeln in den von Teilprojekten 8 und 9 erstellten Software-Demonstratoren implementiert werden. Hierzu müssen die Regeln in sogenannten Repräsentationen so formuliert werden, dass sie rechnerbasiert angewendet werden können. Der beschriebene Prozess wird zunächst auf funktionale FE-Simulationen beschränkt und später auf prozessuale Simulationen zur Absicherung von Fertigungsprozessen am Beispiel eines Tiefziehprozesses erweitert. Ferner wird vom Teilprojekt 4 eine Qualitätscheckliste aus den erarbeiteten Regeln erstellt.


Dennis Otten, M.Sc.
Teilprojekt 4

Otten, D.; Schmid, M.; Weber, T.A.:

Advances in Sheet Metal Forming: Reduction of Tooling Cost by Methodical Optimization. SAMPE Europe Conference, Amiens (Frankreich), 15.-17.09.2015. (Eingereicht und angenommen)