Hannovermesse 2016: Akquise weiterer Kooperationspartner
Unter dem Leitthema „Integrated Industry – Discover Solutions“ fand vom 25. bis zum 29. April die diesjährige Hannovermesse statt. Der Schwerpunkt des Forschungsverbundes FORPRO², die effiziente Produkt- und Prozessentwicklung durch wissensbasierte Simulationen, stellt eine mögliche „Solution“ dar und ist somit ein passender Baustein für das Konzept der Industriemesse.
Forschungsverbund FORPRO²
Der durch die bayerische Forschungsstiftung geförderte Forschungsverbund FORPRO² befasst sich mit der Effizienzsteigerung virtueller Produkt- und Prozessentwicklung. Dies geschieht durch die Erstellung eines auf Expertenwissen basierenden Simulations-Frameworks zur Qualtitätssteigerung von neuen Produkten. Das Projekt untersucht das Potential des frühzeitigen Erkenntnisgewinns mittels Simulation der Produkteigenschaften und Fertigungsprozesse und der Nutzung virtueller Prototypen. Der unternehmerische Nutzen, welcher sich daraus ergibt, sind verkürzte Entwicklungszyklen durch gesteigerte Transparenz der Auswirkungen von Designfestlegungen auf Produkt- und Prozesseigenschaften, verbesserter Qualitäts- und Eigenschaftsbewertung von Produkten sowie das situative Aufzeigen von Handlungsoptionen zur Produkt- und Fertigungsprozessoptimierung.
Projektauftritt auf der Hannovermesse
An den fünf Messetagen war der Forschungsverbund FORPRO² am Gemeinschaftsstand der Bayern Innovativ GmbH vertreten. Der Stand befand sich in der Halle „Research & Technology“ der Hannovermesse, welche dieses Jahr von mehr als 190.000 Gästen besucht wurde. Neben der Übersicht über das Gesamtprojekt hatte der FORPRO²-Messestand noch mehr zu bieten: Die einzelnen Teilprojekte präsentierten Demonstratoren wie Bauteile oder Software-Tools, beispielweise eine Formfüllsimulation von Druckgussbauteilen, um die Inhalte von FORPRO² besser zu veranschaulichen und besser zu erklären.
Positive Resonanz der Messebesucher
Die Resonanz auf das Projekt war durchgängig positiv und es konnten viele bedeutsame Kontakte geknüpft werden. Dabei wurden die bisherigen Ergebnisse von FORPRO² den Messebesuchern nicht nur präsentiert, sondern auch kritisch diskutiert und reflektiert. Für den weiteren Projektverlauf konnten dabei einige hilfreiche Ideen und Ansätze aufgenommen werden, die in den verbleibenden Monaten der Projektlaufzeit in die Forschungsarbeit mit aufgenommen werden. In Bezug auf die wirtschaftliche Verwertung der FORPRO²-Inhalte konnten nicht nur relevante Kontakte und mögliche Partnerunternehmen identifiziert werden, sondern es wurden auch bisher nicht bekannte Anwendungsfälle für mögliche Verwertungsoptionen gefunden. Somit war der erfolgreiche Messeauftritt ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung der praktischen Kommerzialisierung der in FORPRO² entwickelten Methoden und Werkzeuge.