Optimierung von Software-Schnittstellen im Fahrzeugbordnetz

Während vor einigen Jahren kurze Signale ausreichten um die Dienste im Fahrzeug zu verknüpfen, werden mittlerweile breitbandige Bussysteme eingesetzt um die Datenmengen zu übertragen. Besonders in den Bereichen Entertainment und Fahrerassistenz ist ein deutlicher Zuwachs an Diensten und somit auch Komplexität und Vernetztheit zu beobachten. Die Vernetzung ist mittlerweile nicht mehr beschränkt auf das einzelne Fahrzeug sondern durch Online-Dienste und der Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur auch fahrzeugübergreifend. Zudem sollen aktuelle Technologien aus der Unterhaltungselektronik jederzeit integrierbar und kompatibel zu aktuellen Fahrzeugen sein.

Für Software-Schnittstellen ergeben sich deshalb neue Anforderungen. Sie sollen flexibel anpassbar sein und gleichzeitig den Sicherheitsanforderungen im Fahrzeug genügen. Zusätzlich ist die Software-Schnittstelle nicht nur eine technische Angelegenheit sondern häufig auch eine Schnittstelle zwischen Abteilungen im Unternehmen oder dem Unternehmen und seinen Zulieferern. Software-Schnittstellen haben deshalb auch einen großen Einfluss auf die Kommunikation und die Prozesse im Unternehmen.

In diesem Zusammenhang beschäftigt sich der Lehrstuhl für Betriebssysteme und mobile verteilte Systeme mit der Frage was „gute“ Software-Schnittstellen ausmacht und wie robuste Schnittstellen spezifiziert, entwickelt und abgesichert werden sollen.

Forschungsinhalte in diesem Bereich:

  • Verständliche und maschinell lesbare Schnittstellenbeschreibung.
  • Quantifizierung von Qualitätseigenschaften von Software-Schnittstellen.
  • Automatisierte Absicherung von softwarebasierten Fahrzeugfunktionen.
  • Methoden und Werkzeuge für verteilte Software-Entwicklung.

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