Konstruktionswissen der frühen Moderne: Šuchovs Strategien des sparsamen Eisenbaus

Am LT laufendes Forschungsprojekt in Kooperation der TUM mit der Universität Innsbruck und der ETH Zürich. Das dreijährige Forschungsprojekt wird in Form einer Sachbeihilfe durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG gefördert.

Die Leichtbauten des großen russischen Ingenieurs V.G. Šuchov gehören zu den weltweit anspruchsvollsten und eigenständigsten Konstruktionen in der Geschichte des Bauens mit Eisens. Durch die politischen Entwicklungen völlig in Vergessenheit geraten, wurde Šuchov erst durch die Buchveröffentlichung von R. Graefe, O. Pertschi und M. Gappoev seit 1990 im Westen wieder bekannt.

Ziel des aktuellen Projektes ist es, Antworten zu Fragenkomplexen der Bautechnik- und Industrialisierungsgeschichte zu  finden. Diese Fragen werden von einem interdisziplinär zusammengesetzten Forschungsprojekt bearbeitet. Archivforschung, historische Bauforschung, Kompetenz in der Konstruktionsgeschichte und ingenieurwissenschaftliche Methoden sind dabei erforderlich. Ein Schwerpunkt wird auf die Untersuchung der Hyperboloidtürme gelegt, eine der wichtigsten Neuerungen Šuchovs. Insgesamt soll das Werk Šuchovs eine umfassende Würdigung im Rahmen der internationalen Geschichte des Konstruierens erfahren.
Den Flyer zu diesem Projekt finden Sie hier...

Entwurfsprozesse und Tragverhalten

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NiGRES Turm an der Oka

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