Den Prozess "Vom Baum zum Haus!" trägt die „woodpassage“ als Holzskulptur für den Außenraum einprägsam in die Zentren Europas. Sie vermittelt mit einfachen piktogrammatischen Zeichen in vierzig Stufen die Transformation von der Tanne zum Haus. Diese Umformung wird wie aus großen Holzblöcken herausgeschnitten dargestellt, Scheibe für Scheibe. So entsteht eine sinnlich erlebbare „woodpassage“ aus vier Holztoren in 4,32 m Breite, 4,32 m Höhe und gesamt 8,65 m Länge. Sie vermittelt in der Fernerkennung eine starke, dreidimensionale Botschaft. Im Durchschreiten der beleuchteten Passage wird sie zum spielerischen Sprachrohr für die ökologischen Vorzüge des Holzbaus.
Für den Bau dieser vier Tore wurden ca. 13 Kubikmeter Holz gebraucht. Diese Menge wächst in Europas Wäldern in einer 1/2 Sekunde nach. Außerdem sind im Holz dieser 4 Tore etwa 13 Tonnen CO2 auf Dauer gebunden. Das entspricht dem Schadstoffausstoß eines Pkws in 8 Jahren.
Die Installation erhielt bereits eine Auszeichnung beim Vorarlberger Holzbaupreis 2019. Außerdem ist die "woodpassage" eines der Gewinner-Projekte beim internationalen Design- und Architekturwettbewerb "Iconic Awards 2019: Innovative Architecture“ und wurde beim DDC Award "Gute Gestaltung 2019" in der Kategorie "Spaces" prämiert. Der Wettbewerb des Deutschen Designer Clubs zeichnet in dieser Kategorie gestalterische Lösungen aus, die Botschaften eindrucksvoll, innovativ und mehrdimensional transportieren.
Konzept: Entwurf Gestaltung Atelier Andrea Gassner
Planung: Professur für Entwerfen und Holzbau, Prof. Hermann Kaufmann und Maren Kohaus
Holzbau und Statik: Fetz Holzbau