Vom Baum zum Haus

Die wood passage, eine begehbare Installation, die den Weg vom Baum zum Haus sinnlich erlebbar macht, wurde am 15. Januar auf der BAU 2019 in München offiziell das erste Mal vorgestellt.

Die woodpassage auf der BAU 2019 (Foto: Christian Hartlmaier/proHolz Bayern)

Anders als bei den Vorgängerprojekten, der schauholzbox und der woodbox, die Prof. Hermann Kaufmann und Maren Kohaus, Professur für Entwerfen und Holzbau, explizit als Ausstellungsboxen konzipiert haben, sollte bei der woodpassage der Bau an sich die Vorzüge des Bauens mit Holz darstellen und sinnlich erfahrbar machen.
Dank des prägnanten Entwurfskonzepts von Atelier Andrea Gassner wurde mit den Silhouetten der vier Torbögen die Transformation des Materials Holz baulich verwirklicht und die zentrale Botschaft vom „Baum zum Haus“ auf den Punkt gebracht.

Dabei war es wichtig, diese Torbögen mit ihrer doch imposanten Größe von 4,30mx4,30m so zu konstruieren, dass durch die Konstruktion selbst die besondere Materialität hervorgehoben und erlebbar wird – hierbei spielt die Lichtführung zwischen den Lamellen im Inneren der Torbögen eine wichtige Rolle. Schließlich durfte nicht außer Acht gelassen werden, dass die woodpassage als mobile Installation „einfach“ auf- und abgebaut und auch transportiert werden kann (Ausführung: Fetz Holzbau).

Die gemeinsame Initiative von proHolz Austria, proHolz Bayern und Lignum Schweiz wird auf der Messe BAU von 14. bis 19. Januar in München präsentiert und tourt anschließend durch verschiedene Stationen im D-A-CH-Raum.