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Call for Papers: „Zeitschrift für empirische Hochschulforschung“ (ZeHf)

28.11.2016


Die „Zeitschrift für empirische Hochschulforschung“ (ZeHf) ist eine neue interdisziplinäre Fachzeitschrift, die theoretisch wie methodisch anspruchsvolle Originalarbeiten zu Themen der Hochschulforschung veröffentlicht. Zielsetzung der Zeitschrift ist es, den in den letzten Jahren zu beobachtenden Auf- und Ausbau der deutschen Hochschul- und Wissenschaftsforschung, der zu vielfältigen Erkenntnissen und deutlichen Fortschritten in der Theorie-, Methoden- und Indikatorenentwicklung beigetragen hat, gebündelt sichtbar zu machen und diese Entwicklungen weiter zu forcieren. 

Die Zeitschrift publiziert Artikel von Forscherinnen und Forschern aus verschiedenen Disziplinen (z.B. Psychologie, Soziologie, Erziehungswissenschaften, Fachdidaktiken) und allen Phasen der wissenschaftlichen Laufbahn, die vorrangig auf qualitativen oder quantitativen Analysen von empirischen Originaldaten oder auf entsprechenden Sekundäranalysen basieren.

Die ZeFH ist dabei offen für Forschungsansätze aus der gesamten Breite der empirischen Erhebungsmethoden und unterschiedlichen theoretischen Zugänge. Im Fokus der Beiträge können zudem verschiedene Akteure bzw. Merkmalsträger auf der Mikro-, Mesound Makroebene des Hochschulsystems stehen (z.B. Studierende, Absolvent/inn/en, Lehrende und Forschende, Hochschulleitungen, Fakultäten, Hochschulen, Hochschulsysteme). Nicht akzeptiert werden Manuskripte mit essayistischem Charakter, rein deskriptive Erfahrungsberichte oder Darstellungen standortspezifischer Evaluationen.

Im thematischen Fokus der ZeHf stehen folgende, sich teilweise überschneidende, aber doch analytisch zu trennende Gegenstandsbereiche und Forschungszugänge:

  • Grundlagenforschung (zu Methodik und Methodologie der empirischen Hochschulforschung und zur kontextbezogenen Theoriebildung)
  • Nationale und internationale Bedingungs- und Vergleichsanalysen (etwa zu fächerspezifischen Determinanten des Studienerfolgs von Studierenden mit unterschiedlichen biographischen oder qualifikationsbezogenen Hintergründen; zur Qualität von Lehre und der Arbeitszufriedenheit oder Motivation von Hochschullehrenden; zu Verbleibs- und Beschäftigungsbedingungen von Absolvent/inn/en; Studien zur sozialen Ungleichheit im Hochschul- und Wissenschaftssystem in Bezug auf Studierende, Lehrende und Forschende sowie das Verwaltungspersonal; etc.)
  • Forschungsarbeiten, die sich auf die Konzeption oder Erprobung von Interventionsmaßnahmen, ihre Implementation und/oder ihre Evaluation beziehen (z.B. wissenschaftliche Begleitstudien zur Reform hochschulischer Lehre, zum Professionsverständnis unterschiedlicher Statusgruppen oder zur Wirkung von Professionalisierungsmaßnahmen)
  • Arbeiten aus der Organisations-, Governance- und Wissenschaftsforschung (z.B. Studien zur Wirkung von hochschulischen Anreizsystemen und Steuerungsinstrumenten oder zum Umgang mit externen Erwartungen an Hochschulen in der Wissensgesellschaft; zur Disparität in den Selbstverständnissen und den organisationalen Strukturen von Hochschulen; zur Ausbildung, Situation und den Erfolgsbedingungen des wissenschaftlichen Nachwuchses; Analysen zum Wandel des Wissenschaftssystems oder der makrostrukturellen Konfiguration von Hochschulsystemen)

Die ZeHf wird von Elke Wild (Universität Bielefeld), Joachim Grabowski (Leibniz Universität Hannover) und Otto Hüther (Universität Kassel) herausgegeben und in ihrer konzeptuellen Ausrichtung von einem hochrangig besetzten wissenschaftlichen Beirat begleitet. Sie wird mit zwei Heften pro Jahr im Verlag Barbara Budrich erscheinen, wobei die erste Ausgabe für Herbst 2017 geplant ist. Ein Beitrag pro Heft soll zudem online frei verfügbar sein.

Einreichungen der Manuskripte (in der Regel im Umfang von bis zu 45.000 Zeichen) sind über die Website der Zeitschrift möglich und werden durch ein elektronisch gestütztes Kommunikationssystem verwaltet, das alle Beteiligten jederzeit über den Stand des Verfahrens informiert. Hier finden sich auch Hinweise für die Manuskriptgestaltung. Zur Absicherung der Qualität der publizierten Artikel werden alle eingereichten Manuskripte einem anonymisierten Peer-Review-Verfahren unterzogen.

Informationen über die Zeitschrift und die Einreichung von Manuskripten finden Sie hier.