anticache

12. Jahrestagung der GfHf 2017

12.03.2017

Digitalisierung der Hochschulen: Forschung, Lehre und Administration


Die Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung wird im vom 30. - 31. März an der Leibniz Universität Hannover stattfinden.

Die Digitalisierung hat nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche verändert. Der Einsatz neuer Medien und digitaler Technologien erzeugt eine Veränderungsdynamik, die auch das Gros der Kommunikations- und Interaktionsprozesse in der Arbeits- und Lebenswelt erfasst. Der durch die digitale Revolution ausgelöste Transformationsprozess betrifft dabei nicht zuletzt das Hochschulsystem. Weder Forschung und Lehre noch Administration (im Sinne der Gesamtheit aller Supportprozesse) sind an den Hochschulen heute ohne digitale Infrastrukturen und Operationen denkbar.

Zudem gewinnt in einigen Wissenschaftsfeldern in Folge der Digitalisierung das Verhältnis aus Materialität und Immaterialität im Sinne einer statistisch-computerwissenschaftlichen Logik an Bedeutung. Ein Beispiel hierfür sind die Verschiebungen dieses Verhältnisses zwischen den „klassischen” Geisteswissenschaften und den „Digital Humanities”. Was und wie digitalisiert werden soll, kann dabei ebenso zum Anlass für Dissens werden wie die Veränderung oder Fortschreibung disziplinärer Selbstbeschreibungen oder der Stellenwert jener Heilsversprechen, die sich auf die Digitalisierung von Forschungsgegenständen und -methoden stützen.

Als Keynote-Speaker konnten gewonnen werden:

  • Dr. Martina Franzen, Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
  • Prof. Dr. Sönke Knutzen, Vizepräsident für Lehre der Technischen Universität Hamburg
  • Prof. Dr. Klaus Tochtermann, Direktor der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW)

Für Spätentschlossene: Bitte melden Sie sich bis spätestens 15.03.17 über die Tagungswebsite an. Danach ist leider keine kostenfreie Stornierung Ihrer Teilnahme mehr möglich. Sollten Sie kurzfristig verhindert sein, können Sie sich aber selbstverständlich gern durch eine Kollegin oder einen Kollegen vertreten lassen, ohne dass dafür zusätzliche Teilnahmegebühren erhoben werden.

Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten der Tagung und der GfHf. Das komplette Programm und eine Zusammenstellung aller Abstracts der Tagung können sie hier nachlesen.