Cryodynamics erhält EXIST-Forschungstransfer

Für etliche Forschungsgebiete und technische Anwendungen sind tiefe Temperaturen ein unersetzliches Werkzeug. Anlagen und Methoden zur Erzeugung kryogener Temperaturen stellen seit jeher auch einen Arbeitsschwerpunkt am Lehrstuhl für Topologie korrelierter Systeme (E51) dar. Eine der technischen Entwicklungen der Gruppe wird nun durch ein TUM-Startup kommerziell verfügbar gemacht. Für die Umsetzung des Technologietransfers erhalten die Gründer die Förderung "EXIST-Forschungstransfer" des Bundeswirtschaftsministeriums.

Cryodynamics, ein Spin-off des Lehrstuhls für Topologie korrelierter Systeme (E51), entwickelt Kühlanlagen für die dauerhafte Erzeugung von Kelvin- und Sub-Kelvin-Temperaturen. Das eingesetzte magnetische Kühlverfahren erlaubt einen kryogenfreien, vollautomatischen und komfortablen Betrieb.

Diese Vorteile überzeugten auch die Expertenkommission bei der Bewerbung für die begehrte Förderung "EXIST-Forschungstransfer" des Bundeswirtschaftsministeriums: Seit Juli 2017 wird der Transfer der Kryotechnologie in die kommerzielle Anwendung durch EXIST unterstützt.

Wer mehr über die Technologie und Kühlungslösungen von Cryodynamics erfahren möchte, hat während der DPG-Frühjahrstagung 2018 in Berlin Gelegenheit dazu. Das Startup wird dort auf der Industrieausstellung vertreten sein.