Bewegliche Tragwerke
Im Mittelpunkt der Forschung stehen Tragsysteme, die flexibel formbar sowie packbar und somit für mobile Anwendungen besonders geeignet sind. Neben einem systematischen Vergleich von etablierten wandelbaren Tragsystemen, steht die Entwicklung eines neuartigen, wandelbaren Systems im Vordergrund. Die patentierte Entwicklung basierend auf Scheren-, Klapp- und Teleskopmechanismen ist modular aufgebaut sowie flexibel beweglich. Für eine tragfähige Anwendung werden konstruktive Arretier- und Versteifungsmechamismen analysiert und entwickelt sowie Tragfähigkeitsanalysen erstellt.
Dissertation
Lehrstuhl für Tragwerksplanung
Bearbeiter: Zoran Novacki
abgeschlossen 10/2014
deflexible systems
Aus der Forschung im Bereich beweglicher Tragwerke am LT wurde ein Patent angemeldet sowie eine Ausgründung unternommen. Das Startup-Unternehmen "deflexible systems" wurde von Mai 2010 bis April 2011 von dem EXIST- Gründerstipendiumsprogramm der EU und des Bundeswirtschaftsministeriums unterstützt und wird seit Juli 2011 vom FLÜGGE-Programm des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert.
deflexible systems: Powerwall
Deflexible systems hat erfolgreich sein erstes Produkt auf den Markt gebracht. Auf der Integrated Systems Europe 2012 in Amsterdam wurde erstmals eine randlose Powerwall mit 4 Kurzdistanzprojektoren vorgestellt. Auf der NRF Retail´s Messe 2012 in New York kam eine deflexible powerwall mit 6 Projektoren zum Einsatz. Eine weitere Powerwall mit 4 Projektoren wird in Kürze für das High-Tech Labor an der Architekturfakultät aufgebaut.
Animationen
Bridging Mars
Am Lehrstuhl für Tragwerksplanung wurde ein Animationsfilm gedreht, um ein mögliches Anwendungsszenario für eine bewegliche Tragkonstruktion aufzuzeigen. Eine visionäre Studie zeigt in diesem Kurzfilm mit dem Titel: „Bridging Mars“ eine mobile Einheit mit einer beweglichen Brückenkonstruktion für einen Einsatz auf dem Mars.
Munich Space Shear
Studienarbeit am LT
Animation des Bewegungsablaufes einer räumlichen Scherenkonstruktion
Ein flexibel teleskopierbares Scherenmodul:
Mit dieser Bewegungsstudie als Grundbaustein einer „Gliederkette“ sind hochkomplexe verwundene Bewegungen im Raum möglich, ähnlich der Gesalt einer DNA Doppelhelix.
Fabian Fukerider cand. Arch. TU München
Olaf Kemmether cand. Arch. TU München