Faszination Forschung 22/18 - Gründungsförderung an der TUM

In der aktuellen Ausgabe (22/18) von Faszination Forschung, gibt Prof. Fritz Frenkler Einblicke in die Gründungsförderung am Lehrstuhl für Industrial Design. Seit 2008 wurden im Rahmen von Design Enterprise mittlerweile über 80 junge Start-Ups erfolgreich von Prof. Frenkler, seinen wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie Studierenden des Masterstudiengangs Industrial Design begleitet.

Die Erfindung des Notwendigen
Fritz Frenkler, Professor für Industrial Design an der TUM, bringt angehende Designerinnen und Designer mit Start-ups in Kontakt. Er hat das verpflichtende einsemestrige Modul „Design Enterprise“ initiiert: Studierende im Masterstudiengang Industrial Design unterstützen junge Gründungsteams dabei, aus einer innovativen Idee heraus Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln, die gebraucht werden. Für Frenkler bedeutet das, ein Design zu schaffen, das die Funktion repräsentiert und eine Verbindung zur existierenden Produktwelt herstellt. Wird beispielsweise ein Produkt entworfen, das im Labor benötigt wird, sollte dem Designer zufolge auch bedacht werden, wo es dort Platz findet. Und ob es Probleme lösen kann, die auch im Kontext der Anwendung der Technologie bestehen. „Dann entsteht etwas wirklich Notwendiges“, so Frenkler. Mit seinem Team hat der Wissenschaftler im Rahmen von „Design Enterprise“ mittlerweile über 80 junge Firmen begleitet. Sein Anliegen ist es dabei, ein unternehmerisches Verständnis von Design zu vermitteln. „Studierende und Gründungsteams haben einen gemeinsamen akademischen Hintergrund und begegnen sich auf Augenhöhe“, erklärt Frenkler. Manchmal fassen die Studierenden Fuß im Team des jeweiligen Start-ups. Mitunter werden sie in den neuen Unternehmen gar zu Partnern. „Die meisten Start-ups, die zu uns kommen, erkennen Design als notwendig und wichtig an“, sagt Frenkler.

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Need-based Innovation in Faszination Forschung - Ausgabe 22 / 2018