Lina Bo Bardi 1OO. Brasiliens alternativer Weg in die Moderne

Die italienisch-brasilianische Architektin Lina Bo Bardi (1914–1992) prägte mit ausdrucksstarken Entwürfen einen eigenen gestalterischen Weg: In der Architek­tur, im Bühnenbild, im Mode-und Möbeldesign so­wie in der Grafik nahm sie Impulse der Internationa­len Moderne auf, verarbeitete diese aber ganz indivi­duell. Die Grundlage ihres Schaffens bildete dabei die reflektierte Auseinandersetzung mit ihrer Wahlhei­mat Brasilien, seiner Kultur, Gesellschaft und Politik. Bo Bardi vertrat ihre teils radikalen Ansichten ebenso produktiv wie provokativ durch Entwürfe, Ausstellun­gen und Schriften. Anlässlich des 100. Geburtstags von Lina Bo Bardi präsentiert der opulente Bildband das architektonische Werk und würdigt zentrale Ar­chitekturikonen, wie etwa ihr eigenes Wohnhaus, die sogenannte Casa de Vidro, das Museo de Arte de São Paulo oder das Kulturzentrum SESC Pompéia. 

Andres Lepik und Vera Simone Bader (Hg.)
Verlag Hatje Cantz, 2014
Gebundene Ausgabe, 368 Seiten
Deutsch / Englisch
ISBN 978-3-7757-3852-1