WDVS – Ein Diskussionsbeitrag von Hild und K
Das in der Edition DETAIL erschienene Buch „WDVS – Ein Diskussionsbeitrag von Hild und K“ stellt elf abgeschlossene oder im Bau befindliche Projekte vor, bei deren Realisierung das umstrittene Material verwendet wurde oder wird.
Drei Diskussionen mit Befürwortern und Gegnern wird das Thema daher teilweise kontrovers beleuchtet: Andreas Hild, Dionys Ottl und Matthias Haber unterhalten sich mit Arno Lederer und Jórunn Ragnarsdottir (LRO) über das „Wärmedämmverbundsystem als architektonische Chance“. „Das Wärmedämmverbundsystem unter bauphysikalischen Aspekten“ ist Thema eines Gesprächs, das Andreas Hild mit den Experten Gerd Hauser und Andreas Holm führt. Und schließlich machen sich Andreas Hild und der Architekt und Professor für Denkmalpflege, Thomas Will in einem Briefwechsel auf die architekturhistorische, soziologische und ideengeschichtliche Spurensuche nach Gründen für die vehemente (öffentliche) Ablehnung von WDVS durch ihren Berufsstand. Sie kommen dabei zu dem Schluss, dass es darum geht, „WDVS als neues Bauteil in allen Aspekten so weit zu entwickeln, dass es die technische Aufgabe nicht nur erfüllt (…), sondern diese Leistung im Kontext des größeren architektonischen Gefüges auch stimmig ausdrücken kann.“ (Will) Eben dieses Ziel verfolgt das im Büro Hild und K angesiedelte Forschungsprojekt „WDVS – Modulationsmöglichkeiten der Gebäudeaußenhaut mittels wärme-sensitiver Aufnahmeverfahren“, welches das Buch ebenfalls vorstellt.
Christian Schittich (Hg.)
Detail – Institut für Internationale Architektur-Dokumentation, München 2013
ISBN: 978-3-95553-199-7