Stadt als Produziertes. 2012-1013// Raumtheorie Seminardokumentation

Die heterogenen und von Unbestimmtheit durchsetzten Transformationsbewegungen zeitgenössischer Stadt stellen zunehmend lineare Planungsverfahren des Städtebaus ebenso in Frage wie deren Begriffsinstrumentarium.

Vor diesem Hintergrund erweist es sich auf stadttheoretischem Terrain als dringlich, die dem Städtebau zur Verfügung stehenden Begriffskonzeptionen einer Prüfung zu unterziehen und auf alternative Deutungshorizonte hin auszuloten. Das Seminar hat eine solche Prüfung an Henri Lefèbvres Vorschlag zum Verständnis von Raum als Produziertes vorgenommen. Es gilt zu fragen: Was meint Lefèbvre mit Raumproduktion, wo kommt sie geschichtlich her und wie kann uns die Konzeption helfen, neu über Stadt nachzudenken? Kann sie uns Alternativen im städtebaulichen Umgang mit dem Urbanen eröffnen? Und was meint das Urbane in dem Kontext?

Das Setting des Seminars zielte auf eine anwendungsorientierte Begriffsarbeit. Ziel war erstens, eine theoretische Grundlage für Reflexion und Theoretisierung eigener Entwurfspraxis zu schaffen, zweitens Theorie in die Entwurfsarbeit zu integrieren und drittens solch erarbeitetes Wissen anhand spezifischer Versuchsanordnungen am Urbanen auf Praxistauglichkeit hin zu testen. Als wichtige Denkfigur galt und gilt uns in diesem Zusammenhang die Hererogenität der durchgeführten Verfahren. Die in ihr eingelassene Multiperspektivität ist angestrebt. Sie zeigt auf und erkennt an, dass sich aktuelle Fragestellungen der Stadtforschung unter dem Paradigma der Raumproduktion im Prozess neuer Formfindung befinden. Solcher Wandel berührt zugleich die auf Stadtforschung bezogenen und aus ihr hervorgehenden Repräsentationsmodi.

Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung, Univ. -Prof. Sophie Wolfrum, Christopher Dell, Nikolai Frhr. v. Brandis(Hg.)
ISBN: 978-3-941370-29-6

 

 

Die heterogenen und von Unbestimmtheit durchsetzten Transformationsbewegungen zeitgenössischer Stadt stellen zunehmend lineare Planungsverfahren des Städtebaus ebenso in Frage wie deren Begriffsinstrumentarium.

Vor diesem Hintergrund erweist es sich auf stadttheoretischem Terrain als dringlich, die dem Städtebau zur Verfügung stehenden Begriffskonzeptionen einer Prüfung zu unterziehen und auf alternative Deutungshorizonte hin auszuloten. Das Seminar hat eine solche Prüfung an Henri Lefèbvres Vorschlag zum Verständnis von Raum als Produziertes vorgenommen. Es gilt zu fragen: Was meint Lefèbvre mit Raumproduktion, wo kommt sie geschichtlich her und wie kann uns die Konzeption helfen, neu über Stadt nachzudenken? Kann sie uns Alternativen im städtebaulichen Umgang mit dem Urbanen eröffnen? Und was meint das Urbane in dem Kontext?

Das Setting des Seminars zielte auf eine anwendungsorientierte Begriffsarbeit. Ziel war erstens, eine theoretische Grundlage für Reflexion und Theoretisierung eigener Entwurfspraxis zu schaffen, zweitens Theorie in die Entwurfsarbeit zu integrieren und drittens solch erarbeitetes Wissen anhand spezifischer Versuchsanordnungen am Urbanen auf Praxistauglichkeit hin zu testen. Als wichtige Denkfigur galt und gilt uns in diesem Zusammenhang die Hererogenität der durchgeführten Verfahren. Die in ihr eingelassene Multiperspektivität ist angestrebt. Sie zeigt auf und erkennt an, dass sich aktuelle Fragestellungen der Stadtforschung unter dem Paradigma der Raumproduktion im Prozess neuer Formfindung befinden. Solcher Wandel berührt zugleich die auf Stadtforschung bezogenen und aus ihr hervorgehenden Repräsentationsmodi.

Die heterogenen und von Unbestimmtheit durchsetzten Transformationsbewegungen zeitgenössischer Stadt stellen zunehmend lineare Planungsverfahren des Städtebaus ebenso in Frage wie deren Begriffsinstrumentarium.

Vor diesem Hintergrund erweist es sich auf stadttheoretischem Terrain als dringlich, die dem Städtebau zur Verfügung stehenden Begriffskonzeptionen einer Prüfung zu unterziehen und auf alternative Deutungshorizonte hin auszuloten. Das Seminar hat eine solche Prüfung an Henri Lefèbvres Vorschlag zum Verständnis von Raum als Produziertes vorgenommen. Es gilt zu fragen: Was meint Lefèbvre mit Raumproduktion, wo kommt sie geschichtlich her und wie kann uns die Konzeption helfen, neu über Stadt nachzudenken? Kann sie uns Alternativen im städtebaulichen Umgang mit dem Urbanen eröffnen? Und was meint das Urbane in dem Kontext?

Das Setting des Seminars zielte auf eine anwendungsorientierte Begriffsarbeit. Ziel war erstens, eine theoretische Grundlage für Reflexion und Theoretisierung eigener Entwurfspraxis zu schaffen, zweitens Theorie in die Entwurfsarbeit zu integrieren und drittens solch erarbeitetes Wissen anhand spezifischer Versuchsanordnungen am Urbanen auf Praxistauglichkeit hin zu testen. Als wichtige Denkfigur galt und gilt uns in diesem Zusammenhang die Hererogenität der durchgeführten Verfahren. Die in ihr eingelassene Multiperspektivität ist angestrebt. Sie zeigt auf und erkennt an, dass sich aktuelle Fragestellungen der Stadtforschung unter dem Paradigma der Raumproduktion im Prozess neuer Formfindung befinden. Solcher Wandel berührt zugleich die auf Stadtforschung bezogenen und aus ihr hervorgehenden Repräsentationsmodi.