Kunstareal München

In einer monumentalen Parklandschaft um die Kernbereiche der Pinakotheken und des Königplatzes expandiert und verdichtet sich das Kunstareal München. Mit seinen neuen Institutionen - vor kurzem errichtet, momentan im Bau oder noch in der Planung - ist das Kunstareal, über die Potenz seiner verschiedenen Sammlungen hinaus, eine urbane Maschine. Es bewegt sich im Spannungsfeld zwischen internationaler Wahrnehmung im globalen Kunstbetrieb und lokaler Verankerung innerhalb der Münchner Stadtgesellschaft. Die Maxvorstadt, Münchens erste Stadterweiterung, angelegt auf einem 200-Meter-Raster, diente in der Vergangenheit als Tableau für verschiedene urbane Ideologien – von Isar-Athen bis Hauptstadt der Bewegung. Ihre dezentralen Qualitäten und die zusätzliche Trennung von der Innenstadt durch den Tunnel des Altstadtrings stellen als Standort für das Kunstareal München eine Herausforderung dar. Verschiedene studentische Entwürfe, die am Lehrstuhl Städtebau und Regionalplanung unter Prof. Sophie Wolfrum seit dem WS 2008/09 entstanden sind, setzen sich mit diesen Fragestellungen auseinander und zeigen eine Vielzahl von Denk- und Entwurfsansätzen auf, die im Folgenden redaktionell überarbeitet dargestellt werden. Semesterentwurf Kunstareal München, Urban Context (WS 2008/09) / Kurzentwurf Kunstareal München, Urban Icon (WS 2008/09) / Kurzentwurf Kunstareal München, Open Space (SoSe 2010)

Univ.- Prof. Sophie Wolfrum, Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung (Hg.)
München 2009