„Zwischen Gebautem und Gelebtem“

Hilde Strobl, Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, gibt in der Baunetzwoche #533 einen Überblick über das Gewerkschaftsunternehmen Neue Heimat, Thema der aktuellen Ausstellung am Architekturmuseum der TUM. In dem Artikel „Zwischen Gebautem und Gelebtem“ zeigt sie die Geschichte des größten und bedeutendste nicht-staatliche Wohnungsbaukonzern in Europa auf.

München, Neuperlach, Bernt Lauer (1965- 1980) Foto: Kurt Otto © Hamburgisches Architekturarchiv

In einem Zeitraum von über dreißig Jahren hat die Neue Heimat rund 460.000 Wohnungen gebaut und realisierte über 570 öffentliche und über 100 gewerbliche Bauten. Der Konzern war ein Hoffnungsträger für die Teilhabe am Wirtschaftswunder. Der skandalträchtige Zusammenbruch des Unternehmens Anfang der achtziger Jahre wirkte wie ein Schock auf die westdeutsche Bevölkerung und markierte das Ende einer Epoche.

Die aktuelle Ausstellung „Die Neue Heimat (1950–1982)“ im Architekturmuseum widmet sich der Geschichte des Konzerns und lenkt die Perspektive auf die Protagonisten der „Neuen Heimat", einschließlich der rund 700 Architekten und Stadtplaner, und deren Einfluss auf die Entwicklungen im Wohnungs- und Städtebau.

Am 26. April findet über den Wohnungsbaukonzern die Konferenz „Die Neue Heimat“ im Vorhoelzer Forum statt.

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