1985 absolvierte Andreas Meck sein Architekturstudium an der Technischen Universität München (TUM). Nach einem weiteren Studium an der Architectural Association in London, war er Assistent am Lehrstuhl für Raumgestaltung und Entwerfen an der Akademie der Bildenden Künste München und gründete parallel bereits 1989 sein erstes Architekturbüro.
Das Büro meck architekten gibt es seit 2001.
Seine akademische Laufbahn setzte der Architekt ab 1998 als Professor für Entwerfen und Baukonstruktion an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften München fort, wo er ab 2013 bis zuletzt auch als Dekan der Architekturfakultät tätig war. Darüber hinaus engagierte er sich im Förderverein des Architekturmuseums der TUM und war bis 2018 dessen Vorstandssitzender.
Der TUM Alumnus zählte zu den gefragtesten Architekten Deutschlands, war bekannt und geschätzt für seine Projektvielfalt. Er realisierte Wohn- und Ferienhäuser ebenso wie kirchliche Gemeindezentren und sakrale Bauten. Zu seinem Schaffen zählen u. a. die Aussegnungshalle auf dem Friedhof in München-Riem (2000), das Bibliotheks- und Hörsaalgebäude der Bauhaus-Universität in Weimar (2005), das Ehrenmal der Bundeswehr in Berlin (2009) und der Neubau der Mensa auf dem TUM Campus in Garching (2018).
2015 wurde er mit dem Architekturpreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. Die Jury betonte dabei sein Gespür für das Material, die räumlichen Wirkungen und die Einbeziehung des Lichts. Erst kürzlich folgte die Ehrung mit dem BDA-Architekturpreis 2019, der Großen Nike, für das vielfach gelobte Kirchenzentrum in Poing.
„Die Musik des Raumes.“ Ein Nachruf von Gerhard Matzig in der Süddeutschen Zeitung
„Schönheit und Konsequenz. Zum Tod von Andreas Meck“ Ein Nachruf auf BauNetz