Der Auftaktworkshop wird die Erfassung, Inventarisierung und den architektonischen Umgang mit Bestandsgebäuden zu Thema haben. In einem einleitenden Vortrag stellen die Mitglieder des DFG Netzwerks NBJB 1945+ sich und die Herangehensweisen und Ziele der Vernetzung vor. Anschließend folgen sieben Vorträge, die sich in mehrfachem Sinn dem Erfassen von Bestandsgebäuden widmen.
Wichtig: Der Auftaktworkshop findet im Vorhoelzer Forum Raum 5170, 5. OG Technische Universität München Arcisstraße 21, 80333 München statt.
Die erste Session nimmt den metrischen bzw. quantitativen Aspekt des Erfassens zum Anlass neue Messmethoden, Dokumentationswerkzeuge oder Erfassungskriterien aufzuzeigen. Unter anderem sprechen Andreas Putz, Professur für Neuere Baudenkmalpflege, und Melanie Bauernfeind, Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft.
Die mittlere Session wird geprägt von zwei wichtigen Sonderthemen, ohne die eine ganzheitliche Betrachtung des Bestands und dem zukünftigen Umgang nicht möglich wäre. Hier spannt sich der Bogen von der Restaurierung und Konservierung zur Translozierung als letzter Möglichkeit des Erhalts.
Schlusspunkt der Veranstaltung sind zwei Vorträge zur qualitativen Erfassung von Bestandsgebäuden, unter anderem von Andreas Hild, Professur für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege. Aus dem umfassenden Verständnis des Bestehenden heraus, das nur durch Bauforschung erlangt werden kann, entwickeln sich Positionen und Strategien des Weiterbauens: fraglos eine der drängendsten entwerferischen Herausforderungen unserer Zeit.
Um Anmeldung per Email unter anmeldung@nbjb1945.de wird gebeten.