Offen, hell, geräumig und vielfältig nutzbar soll es sein, das neue Zentrum für Kunst und Architekturvermittlung auf Zeit - inmitten des Kunstareals. Die Pinakothek der Moderne wurde 2002 eröffnet und vereint vier Museen unter einem Dach: Architektur, Grafik, Design und bildende Kunst. Ein von Anfang an geplanter Erweiterungsbau, der sogenannte "Zweite Bauabschnitt", zur Unterbringung von Büro- und Archivräumen, Ausstellungs- und Vermittlungsflächen wurde bis heute nicht ausgeführt. Daher fehlen die dringend benötigten Räume für Kunst- und Architekturkommunikation. Für Vermittlungsprogramme wie Workshops mit Kindern, Schülern und Erwachsenen, für Diskussionsrunden und weitere Veranstaltungen sollen Werkstätten und Arbeitsräume geschaffen werden. In Anlehnung an den Standort der temporären „Schaustelle“ (2013) auf der Südseite der Pinakothek der Moderne wünschen sich die Museen eine Erweiterung. Die Entwürfe von Studierenden der TU München sind eine Initiative, um Raumkonzepte für verschiedene Formate der Vermittlung und Kommunikation zu entwickeln und die Diskussion um Bedarf und Umsetzbarkeit einer temporären Erweiterung anzuregen.
Auf der Vernissage am Donnerstag, den 17. Mai 2018 sprechen Prof. Andres Lepik (Architekturmuseum der TU München), Dr. Sandra Hofmeister (Chefredaktion Detail) und Nicola Borgmann (Architekturgalerie München). Die Ausstellung kann bis zum 5. Juni in der Architekturgalerie München besucht werden.