"We Need to Talk About Homelessness"

Mit der Corona-Krise hat sich die Problematik der Obdachlosigkeit weltweit verschärft. Morgen eröffnet im Künstlerhaus Bregenz eine Ausstellung zum Thema, die von Masterstudierenden am Lehrstuhl für Architekturgeschichte und kuratorische Praxis erarbeitet wurde. Die Ausstellung beleuchtet Obdachlosigkeit nicht nur als individuelle Tragödie, sondern als ein gesellschaftliches Problem, das systemische Lösungen erfordert.

Ausstellung "We Need to Talk About Homelessness" im Künstlerhaus Bregenz (Foto: Daniel Talesnik).


Zuhause - kaum etwas erscheint in Zeiten der Corona-Pandemie wichtiger. Gleichzeitig ist das Ausmaß der Obdachlosigkeit selten so sichtbar wie heute – wenn die Straßen leer sind, sind Obdachlose die einzigen, die zurückbleiben. Überall auf der Welt steigt die Zahl der Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind. Wir müssen darüber reden.

Die Ausstellung We Need to Talk About Homelessness analysiert das Thema anhand der von Obdachlosigkeit ausgehenden Raumbildung innerhalb der Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz und beleuchtet dabei die Zusammenhänge von Wohnungswesen und Gesellschaft. Was definiert ein Zuhause? Wer hat ein Recht auf Wohnen? Und wie wird Wohnen zu Reintegration?

Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Masterprojekts des Lehrstuhls für Architekturgeschichte und kuratorische Praxis unter der Leitung von Prof. Andres Lepik und Dr. Daniel Talesnik.
Mit Beiträgen von: Antonia Cruel; Ann-Kathrin Gügel; Michelle Hagenauer; Piet Kretschmer; Lavinia Krick; Lisa Luksch; Georg Meck; Ann Sophie Megerle; Ella Neumaier; Ginnya Pryscilla; Ellen Scheer; Christopher Schmollinger; Theresa Thanner; Leonie van Kempen; Ilyas Kerem Yilmaz

Die Ausstellung ist bis 02.05.2021 im Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis Bregenz (Gallusstraße 10, 6900 Bregenz) zu sehen.