Visionen für München – Dialoge zu Architektur und Stadtplanung

Akteure der Münchner Architektur und Stadtplanung sprechen über die großen planerischen Entwicklungen ihrer Stadt. Über Gebautes und Ungebautes, Visionäres und Alltägliches, Vergangenes und Zukünftiges entsteht im Dialog zwischen Planern unterschiedlicher Generationen ein lebendiges Bild der Münchner Stadtbaukultur.

 

Visionen für München – Dialoge zu Architektur und Stadtplanung
TALK, URBAN IDEAS Samstag, 30.11, 18 Uhr

München wird gerne der Vorwurf gemacht, zu wenig spektakuläre Architektur zu wagen und sich der Avantgarde zu verweigern. Für die Wiederaufbauplanung nach dem Zweiten Weltkrieg gab es radikal moderne Entwürfe, die von einer auto- und fußgängergerechten Stadt auf getrennten Ebenen bis hin zur totalen Neugründung am Starnberger See reichten. Die Entscheidung für einen der Tradition verpflichteten Wiederaufbau in den Strukturen der alten Straßenzüge mit dem neuen Altstadtring stellte die Weichen für die städtebauliche Entwicklung der Innenstadt. 

Die Olympischen Spiele 1972 bewirkten nicht nur einen enormen Entwicklungsschub für München: Mit den Olympischen Bauten und Anlagen wurde auch eine weltweit einzigartige architektonische Vision realisiert. Der Architekt und Zeitzeuge Fritz Auer und H. P. Ritz Ritzer, Planer der Erneuerung des Studentendorfes, sprechen über die Auswirkungen der Olympischen Spiele auf Architektur, Stadt und Infrastruktur.

Ein Motor der Münchner Stadtentwicklung ist der Wohnungsbau. Stadtquartiere wie Neuperlach und heutige Großprojekte wie die Messestadt Riem, der Ackermannbogen und das zukünftige Freiham gehören zu den großen Bauaufgaben der Stadt. Ferdinand Stracke und Andreas Garkisch diskutieren Herausforderungen und Chancen des Wohnungsbaus vor dem Hintergrund stadtplanerischer Zielsetzungen.

Die Dialoge werden moderiert von Nicola Borgmann, Leiterin der Architekturgalerie, München.

 

Ort: Haus der Kunst / Auditorium
Tagesticket / 5 €

www.hausderkunst.de