Vertikale Freiräume

Isabel Zintl, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Green Technologies in Landscape Architecture entwirft „Vertikale Freiräume“ als neue hybride Typologie an der Überschneidung von Landschaftsarchitektur, Architektur und Städtebau. Neben einem Ausstellungsbeitrag erläutert nun eine umfassende Publikation zum Thema den konzeptuellen Ansatz.

„Freiraum vertikal denken - Neue Perspektiven durch Vertikale Freiräume.“ Foto © Mit freundlicher Gestaltung

Das Nachdenken über Vertikalität – also eine Veränderung des Blickwinkels nach oben – erweitert Räume und eröffnet neue Perspektiven. Dieser Wechsel ermöglicht auch ein neues Nachdenken über die Zukunft von städtischen Freiräumen. Denn wenn bislang horizontale Freiräume ins Vertikale erweitert werden, eröffnen sich neue und inspirierende Sichtweisen. Angesichts bedrängender gesellschaftlicher und klimatischer Herausforderungen weltweit sind diese neuen Ansätze notwendiger denn je: Müssen doch neue Antworten gefunden werden, die ein gutes Zusammenleben in der Stadt auch in Zukunft möglich machen.

Diese Gedanken waren Grundlage eines Beitrags auf der Ausstellung Agora Artes an der Akademie der Künste in Berlin. Weiterführend erschien kürzlich die dazugehörige Publikation „Freiraum vertikal denken“ mit Beiträgen von Mirko Borsche, Kees Christiaanse, Eugen Gomringer, Herman Hertzberger, Fons Hickmann, Eike König, Erik Spiekermann und vielen mehr.
Ausstellungsbeitrag und Publikation entstanden in Zusammenarbeit mit Simon Wahlers.

Professur für Green Technologies in Landscape Architecture