Verleihung des Förderpreis Werkbund Berlin

Ausstellung und Preisverleihung des studentischen städtebaulichen Ideenwettbewerbs "Die Zukunft der City West" mit Beiträgen des Lehrstuhls für Städtische Architektur, Prof Fink.


Die Zukunft der City West - Studentischer Städtebaulicher Ideenwettbewerb

Die so genannte City West ist kein offizielles Stadtgebiet mit einer definierten Grenze. Wenn heute von der City West gesprochen wird, so ist oft ein Gebiet gemeint, das über 635 Hektar groß ist und sich vom Stuttgarter Platz bis zur Urania und vom Tiergarten bis zur Lietzenburger Straße erstreckt. Es umfasst eine Vielzahl von Nutzungen: Einzelhandelszentren, Ausgehmeilen, Forschungszentren, Kulturstandorte und vor allem auch Wohnquartiere.

Seit den 2010er Jahren ist die City West verstärkt in den Fokus von privaten Stadtentwicklern und Investoren geraten. Exemplarisch stehen dafür das 2012 fertig gestellte 119 Meter hohe Zoofenster am Breitscheidplatz, das das Luxushotel Waldorf Astoria Berlin beherbergt, sowie das benachbarte – ebenso hohe – Upper West, das bis 2016 fertig gestellt werden soll. Ebenfalls am Breitscheidplatz wurde 2014 das Bikini Haus und das Kino Zoo Palast aufwendig erneuert. In der näheren Umgebung sind weitere umfangreiche Investitionen vorgesehen.

Der Berliner Werkbund will dazu beitragen, Grundlinien einer Gesamtstrategie für den wichtigen und attraktiven innerstädtischen Bereich der City West zu entwickeln. Eine koordinierte Gesamtstrategie ist die Voraussetzung dafür, die City West unter städtebaulichen und kulturellen sowie wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekten zukunftsfähig zu gestalten.

Ein Baustein ist der studentische städtebauliche Ideenwettbewerb zur City West, den der Berliner Werkbund unter drei renommierten Universitäten im Wintersemester 1015/16 auslobt.

Eingeladen sind: 
Bauhaus Universität Weimar: Prof. Hilde Barz-Malfatti 
Potsdam school of architecture: Prof. Heike Hanada/Prof. Jan Kleihues 
Technische Universität München: Prof. Dietrich Fink

Bearbeitet wird der Bereich zwischen Hardenbergstraße und Straße des 17. Juni, zwischen Universität der Künste und Tiergarten/Zoologischer Garten. Dieses innerstädtische Stadtquartier ist durch seine zentrale Lage für Tourismus, Kultur-, Freizeit- und Einzelhandelseinrichtungen, aber auch Wohnen attraktiv und verkehrstechnisch hervorragend erschlossen. Es verfügt mit dem Campus Charlottenburg über zwei traditionsreiche Universitäten, die Technische Universität Berlin (TU) und die Universität der Künste Berlin (UdK), sowie über renommierte Forschungseinrichtungen. Es ist ein Zukunftsort von Wissenschaft, Forschung, Wohnen, Wirtschaft, Politik und Kultur. Die Aufgabe umfasst eine nachhaltige Neugestaltung des Stadtentwicklungsgebietes einschließlich des Hardenbergplatzes unter Einbeziehung der Ansprüche unterschiedlicher Nutzergruppen.

Partner 
AG City Arbeitsgemeinschaft City e.V. 
Architekturpreis Berlin e.V. 
Center for Metropolitan Studies der Technischen Universität Berlin (TU) 
Joanes Stiftung 
Regionalmanagement CITY WEST

Sach-Preisrichter 
Stefan Evers, Sprecher für Stadtentwicklungspolitik der CDU Fraktion 
Viola Krecker und Klaus-Jürgen Meier, Vorstand AG City 
Manfred Kühne, Leiter Abt. II Städtebau und Projekte der Senatsverwaltung 
Marc Schulte, Bezirksbaustadtrat 
Gabriele Schultheiß, Universität der Künste Berlin

Fach-Preisrichter 
Antje Freiesleben, Architektin 
Tim Heide, Architekt 
Claudia Kromrei, Architektin 
Christoph Langhof, Architekt 
Ulla Luther, Gestaltungsbeirat Potsdam 
Klaus Zillich, Architekt

Wann 
Preisverleihung: 17. Februar 2016, 19h 
Ausstellung: 18. - 26. Februar, Mo - Fr 10-16h

Wo 
Kutscherhaus 
Architekturpreis Berlin e.V.
Kurfürstendamm 50A
10707 Berlin