Verleihung des Christiane Thalgott Preises 2013 an Franziska Kügler

Zum dritten Mal werden Studienarbeiten aus dem akademischen Jahr 2012/13 von Studentinnen des Fachbereiches Architektur, die einen innovativen und fächerübergreifenden Ansatz zu gesellschaftlich relevanten Fragestellungen behandeln mit dem Christiane Thalgott Preis ausgezeichnet.

 

 


Im Fokus stehen Arbeiten, die über die eigentliche Aufgabenstellung hinaus Synergien aus Erkenntnissen unterschiedlicher Disziplinen erzeugen.

Die Frauenbeauftragten Dipl.-Ing. E. Endres, Dipl.-Ing. N. Häupl, Dipl.-Ing. P.Schneider haben sich zusammen mit der Schirmherrin Prof. Christiane Thalgott, ehemalige Stadtbaurätin Münchens und Honorarprofessorin für "Strategie und Umsetzung in der städtebaulichen Planung" an der Fakultät für Architektur der TU München, der Herausforderung gestellt, in das Eigenleben jeder der eingereichten Arbeiten hineinzublicken und die in ihr dargestellten Aspekte eines fächerübergreifenden Ansatzes der zu bearbeitenden Aufgabenstellung über die eigentliche Aufgabenstellung hinaus zu entdecken und die gesellschaftliche Relevanz kritisch zu durchdenken.

 

Nach eingehender Abwägung hat die Jury entschieden, den Preis an die angehende Landschaftsarchitektin Franziska Kügler mit ihrer selbst gewählten Masterarbeit „Herausforderung Unland – eine Monographie“ zu verleihen. Sie konnte in ihrer Bewerbung sehr gut ihren eigenen erweiterten, fächerübergreifenden Ansatz dieses überaus gesellschaftsrelevanten Themas darstellen.

Die Arbeit sticht dadurch hervor, dass sie als einzige der eingereichten Arbeiten ein komplett selbstgewähltes Thema darstellt, welches in der Bewerbung um den Preis ausführlich in seiner gesellschaftlichen Relevanz erläutert wird. Darüber hinaus wurde die Arbeit von der betreuenden Professorin Dr. Stefanie Hennecke sehr positiv bewertet, da die Arbeit durch die gründliche Analyse und Feststellung von Wertigkeiten eine breite – und überfällige – Diskussion anstößt: „Sie fragt nach Flächen und Räumen, die noch nie nutzbar waren oder nicht mehr nutzbar sind, sie problematisiert die Tatsache, dass diese Flächen immer weiter anwachsen bei gleichzeitig rasant wachsendem Flächenbedarf.“ 

Die Verleihung findet gleichzeitig mit der Verabschiedung der Diplomanden statt.

Wann
12.02.2014, 10 Uhr

Wo
Immatrikulationshalle