Inspiriert von Jürgen Klinsmanns Satz „Der Rizitelli und ich, wir sind schon ein tolles Trio“ veranstaltet die Architekturfakultät der TU München im Sommersemester 2015 die zweite Folge der öffentlichen Veranstaltungsreihe TUM Talks on Architecture, bei der sich in unregelmäßiger Reihenfolge zwei Persönlichkeiten aus dem kulturellen Leben zum Gespräch treffen. Diese beiden Personen stehen stets in einem besonderen inhaltlichen Verhältnis zueinander. Dramaturgisch begleitet von tumlar., dem TU München Laboratory for Architectural Research, und moderiert von Stephan Trüby, geht es um Architektur in München und darüber hinaus – und all das, was mit ihr verknüpft werden kann.
Wann
Dienstag 09.06.2015, 19h
Wo
A.M. Architekturmuseum der TU München
(Pinakothek der Moderne)
Barerstr. 40, München
Weitere Termine
Alain Thierstein & Georg Zoche: „Über Ökonomie und Architektur“ mit Buchpräsentation von Buurman/Trüby (Hrsg.): Geldkulturen. Ökonomische, philosophische und kulturtheoretische Perspektiven (Fink 2014)
Dienstag 16.6.2015, 19h
BDA Bayern, Türkenstr. 34, München
Susanne Hauser & Jochen Hörisch: „Über Kulturtheorien und Architektur“
Dienstag 07.07.2015, 19h
BDA Bayern, Türkenstr. 34, München
Burcu Dogramaci & Dietrich Erben: „Architektur als Buch“
Dienstag 14.7.2015, 19h
BDA Bayern, Türkenstr. 34, München
Über die Referenten
Jürgen Hermann Mayer ist ein deutscher Architekt und Künstler. Er ist Leiter des Architekturbüros J. MAYER H. in Berlin und nennt sich Jürgen Mayer H., um Verwechslungen zu vermeiden. Mayer absolvierte sein Studium der Architektur an der Universität Stuttgart, am Cooper Union-College in New York, sowie an der Princeton University. Ab 1996 wurde er als Architekt tätig. Er lehrte bereits selbst an mehreren Hochschulen wie der UdK Berlin, der Graduate School of Design an der Harvard University, der Architectural Association School of Architecture in London, der TU München und der Columbia University in New York. Mayer erhielt mehrere renommierte Auszeichnungen und ist mit Projekten in verschiedenen Sammlungen vertreten, unter anderem im Museum of Modern Art (MoMA) New York und MoMA San Francisco. Mayer realisierte ab 2010 viele Projekte in Georgien, gefördert von Präsident Micheil Saakaschwili, wie den Flughafen in Mestia, eine futuristische Tankstelle bei Tiflis, einen Grenzposten mit Aussichtsterrasse bei Sarpi und Polizeistationen.
Philip Ursprung, 1963 geboren in Baltimore, MD, USA; 1983-1993 Studium der Kunstgeschichte, Allgemeinen Geschichte und Germanistik in Genf, Wien und Berlin; 1989 Licence ès Lettres, Université de Genève; 1993 Promotion, Freie Universität Berlin; 1999 Habilitation, ETH Zürich; 1992-93 Assistent und Oberassistent Departement de l’histoire de l’art, Université de Genève ; 1993-1999 Oberassistent Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, ETH Zürich; 1997-2000 Gastprofessur Ecole Supérieure d’Art Visuel, Genf; 1998 Gastprofessur Kunsthochschule Berlin-Weissensee; 1999 Lehrstuhlvertretung ETH Zürich; 1999-2001 Lehrstuhlvertretung Hochschule der Künste Berlin; 2001-2002 Lehrstuhlvertretung Universität Basel; 2002 Lehrstuhlvertretung Universität Zürich; 2001-2005 SNF-Förderungsprofessur für Geschichte der Gegenwartskunst, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, ETH Zürich; 2005-2011 Professor für Moderne und zeitgenössische Kunst am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich; 2007 Gastprofessur Graduate School of Architecture, Planning and Preservation, Columbia University New York; 2011 Visiting Professor BIArch, Barcelona Institute of Architecture; seit 2011 Professor für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich.