TUM.DESIGNBUILD Schlusskritik: Weiter bauen Ngaoubela

Nach dem Neubau des OP-Gebäudes starteten 21 Studierende im Oktober 2015 mit der weiteren Planung für das Buschkrankenhaus Ngaoubela.

Buschkrankenhaus Ngaoubela in Kamerun, Foto: © Matthias Kestel


TUM.DESIGNBUILD Schlusskritik des aktuellen realstudio | Ngaoubela.

Für das Gelände des kamerunischen Buschkrankenhauses Ngaoubela wurde seit Oktober wieder entworfen. Diesmal standen die Angehörigen im Fokus.
In afrikanischen Krankenhäusern übernehmen die Angehörigen des Patienten die nicht medizinische Pflege. Bisher verbringen sie in Ngaoubela ihre nacht unter dem Bett des Kranken oder in den Gängen des Krankenhauses. Der Entwurf bringt daher Vorschläge für ein Gebäude, das 50 Angehörige unterbringen kann.
Am 4.2.2016 um 10.30 Uhr findet in Raum 4166 die Schlusskritik des realstudio statt. Als Gastkritikerin wird Anna Heringer anwesend sein. Im Anschluss an die Präsentationen findet die Auswahl des Gewinnerentwurfs in einer gemeinsamen Diskussionsrunde statt.

Thema des Entwurfs: Unterkünfte für Angehörige und Umbau des alten OP-Traktes

Hintergrund: Nach dem Neubau des Operationstrakts wurden gewisse Räume obsolet und warten auf eine Umnutzung zu einer Notaufnahme und einer Intensivstation. In afrikanischen Krankenhäusern spielen die Angehörigen der Patienten eine ganz besondere Rolle. Alle nicht medizinischen Aufgaben, wie beispielsweise die Essensversorgung, sowie Hilfe bei der Körperhygiene werden von den Angehörigen übernommen. Somit kommen auf einen Patienten bis zu drei Angehörige. Diese schliefen bisher oftmals in Gängen oder unter den Betten der Patienten.

TUM.DESIGNBUILD

Wann
04.02.2016, 10.30h

Wo
Raum 4166