TUM Alumnus wird bayerischer Generalkonservator

Mathias Pfeil, Absolvent der Technischen Universität München, wurde jüngst zum obersten Denkmalschützer des Freistaates ernannt.

Mathias Pfeil, Dipl.-Ing. Architekt: Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege. Bildnachweis: BLfD

 

„Ich sehe meine Aufgabe darin, die Denkmalpflege zukunftsfähig zu machen“, sagte TUM Alumnus Mathias Pfeil (Architektur 1989) anlässlich seiner Berufung zum Leiter des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege im Dezember 2013.

Dr. Ludwig Spaenle, bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, würdigte den neuen Generalkonservator als einen auf allen Verwaltungsebenen erfahrenen Experten des Bauwesens, der mit sämtlichen Facetten dieser anspruchsvollen Aufgabe vertraut ist.

Mathias Pfeil war in seinem Berufsleben immer mit dem Thema Denkmalschutz in Berührung: zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn als Gebietsreferent Städtebauförderung der Regierungen in Schwaben und Oberbayern,

als Stadtbaurat der Stadt Waldkraiburg, als Beamter im Innenministerium, als Referatsleiter in der Staatskanzlei und zuletzt als Leiter der Bauabteilung der Schlösserverwaltung. In dieser letzten Position hat Pfeil als Bauverantwortlicher für die 900 Großdenkmäler des Freistaats selbst erlebt, welche Gratwanderung es sein kann, Denkmalschutz und moderne Nutzung eines historischen Gebäudes unter einen Hut zu bringen. 

In seiner neuen Funktion als Generalkonservator sieht Mathias Pfeil es als seine Hauptaufgabe an, gemeinsam Lösungswege zur Rettung von Denkmälern zu erarbeiten. „Ich will zunächst einmal genau zuhören

und die Menschen vom Wert der Denkmalpflege überzeugen“, beschrieb der TUM Alumnus seine geplante Herangehensweise an die neue Aufgaben.