Inspiriert durch die Lage seines Büros an der Grenze zwischen San Diego (Kalifornien) und Tijuana (Mexiko) erforschte der Architekt Teddy Cruz das Grenzgebiet. Zwei unterschiedliche Kulturen und ökonomische Situationen treffen aufeinander, eine Planstadt auf eine informelle Stadt. Teddy Cruz verbindet die Erfahrungen der beiden Städte und entwickelte mit der gemeinnützigen Organisation Casa Familiar nach dem Vorbild der mexikanischen Grenzsiedlungen generationsübergreifende, integrative und dicht strukturierte Wohnprojekte in den kalifornischen Grenzvierteln, um zugleich kostengünstigen Wohnraum und eine soziale Infrastruktur zu schaffen. Die politischen, wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Kontexte sind die Basis für Projekte des Estudio Teddy Cruz + Forman. Der Architekt Teddy Cruz ist Professor für Public Culture and Urbanism in the Visual Arts Department an der University of California in San Diego. Mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie dem angesehenen Rome Prize für Architektur, erreichten vor allem seine Untersuchungen und Planungen im Bereich sozialer Projekte international Aufmerksamkeit. Fonna Forman ist Professor of Political Theory at the University of California, San Diego, und Gründungsdirektor des UCSD Center on Global Justice.
Wann
12.01.2016, 19h
Wo
Ernst von Siemens-Auditorium
Architekturmuseum TUM
Barer Straße 40
80333 München
Weitere Vorträge
14.01.2016, 18h Justin McGuirk, London
21.01.2016, 18h Daniel Schwartz, Zürich
28.01.2016, 18h Hubert Klumpner und Alfredo Brillembourg, Zürich
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