Gründen birgt immense finanzielle Risiken. Um diese Hürde für Spin-offs aus der Universität herabzusetzen, hat das bayerische Wissenschaftsministerium das „Bayerische Förderprogramm zum leichteren Übergang in eine Gründerexistenz" (FLÜGGE) ins Leben gerufen. Wer hier gefördert wird, erhält für bis zu 24 Monate eine halbe Stelle an der Universität, die für die Ausgründung genutzt werden darf. Außerdem gibt es Geld für Sachmittel und Coachings. Die TUM Teams von KISI und flissade konnten sich in diesem Jahr in der bayernweiten Ausschreibung durchsetzen. Seit Beginn des Programms im Jahr 1997 wurden 23 Teams der TUM gefördert. Dass die TUM erneut den Spitzenplatz bei FLÜGGE einnimmt, ist auch der Unterstützung der Antragsteller durch die TUM Gründungsberatung und durch UnternehmerTUM zu verdanken.
FLÜGGE-Unternehmen werden immer wieder auch von anderer Seite ausgezeichnet: Beispielsweise wurde kürzlich das TUM Spin-off ibidi aus Martinsried mit dem Innovationspreis der deutschen Wirtschaft 2012/13 in der Kategorie „Mittelständische Unternehmen" prämiert.
Über die Gewinner:
flissade entwickelt ein innovatives Fassadensystem für einen variablen Raum im Wohnungsbau. Durch verschiebbare Verglasungselemente kann der Außenraum einer Loggia bei Bedarf zu vollwertigem Innenraum gewandelt werden. Die beiden Gründer Lisbeth Fischbacher und Daniel Hoheneder haben an der TUM Architektur studiert. Flissade wird auch durch das EXIST-Gründerstipendium gefördert.
www.flissade.com
Weitere Informationen zu FLÜGGE: www.fluegge-bayern.de