Symbiose von Mensch und Umwelt (Umraum)

Stefan Wischnewski, Künstler und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bildende Kunst, zeigt in der einer Ausstellung im STATE Studio Berlin sein Werk „Schwarm“. Die Ausstellung „Hydrosphären“, die in Zusammenarbeit mit dem wird heute eröffnet und präsentiert bis Ende Juni Arbeiten verschiedener KünstlerInnen und ForscherInnen zum Thema Wasser. findet in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Netzwerk für Wissenschaft, Kunst und Design sowie dem Imagine Science Film Festival statt.

Credit: Studio Stefan Wischnewski

Kostbare Ressource, unerforschter Lebensraum, Spiegel des Lebens im Anthropozän und dramatischer Schauplatz seiner Verfehlungen: Das Element Wasser ist seit jeher Grundlage lebensweltlicher (Aus-)nutzung, forscherischer Neugierde und künstlerischer Reflexion.

Die erste Themenausstellung im STATE Studio widmet sich ihm in interdisziplinären, experimentellen Tauchgängen durch das Schaffen von Künstlern und Forschern, die im Themenfeld Wasser eine inhaltliche Schnittmenge finden. Hydrosphären präsentiert Arbeiten von Stefan Wischnewski, Amanda Tasse, Claire Sanford, Nathan Kensinger, Gabriele Neugebauer mit Birds on Mars sowie das Ausstellungsprojekt Deep Sea mit Werken von Alberto de Campo, Hannes Hoelzl, Christian Schmidts, Bruno Gola, Isak Han, Kathrin Hunze, Hana Yoo, Cammack Lindsey, Yoonjoo Lee, Sanni Nam und Mija Healey.

2016 fing Stefan Wischnewski, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bildende Kunst, an transformierte Meeresreusen zu Schwärmen zu verknüpfen und diese unter immer neuen räumlichen Bedingungen in wechselnde Formationen zu bringen. Für die aktuelle Formation im STATE Studio wurden Konvexspiegel im Raum installiert, die den statischen Schwarm mittels Mikro- und Makroperspektiven scheinbar in Bewegung versetzen.
Die „Symbiose von Meer, Mensch und Umwelt (Umraum)“ rückt indirekt in den Fokus. Neben der abgespannten Rauminstallation „Schwarm” begegnet man einem „Anker“, der – aus durchlässigen Sportnetzen und einem fragilen Schirmgestell gefertigt – kaum geeignet ist, zu „sichern” und zu verankern. Auch hier wird unsere Beziehung und unser Einwirken ins Ökosystem Meer mit einem Fragezeichen versehen.

Wann
16.04. - 30.06.2019

Wo
State Studio
Hauptstraße 3
10827 Berlin