„Spektrum der Möglichkeiten radikal erweitern“

Prof. Florian Nagler ist „Heftpate" der Juni-Ausgabe der Deuschen BauZeitschrift mit dem Thema „Holz". Er spricht über die zukünftigen, konstruktiven und ästhetischen Möglichkeiten des Baustoffs.

Hofgut Karpfsee in Bad Heilbrunn Foto: © PK Odessa Co

Prof. Florian Nagler, Inhaber des Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren, diskutiert Entwicklung, Einsatz und Vielfalt des Materials Holz. Der Baustoff begleitet Nagler seit seiner Zimmermannslehre. Weiterführend konstatiert er eine rasante Erweiterung des Spektrums: Der Baustoff findet als Bauprodukt, Holzwerkstoff oder im Holzbau Verwendung. Dabei sollte ein sinnfälliger und nachhaltiger Einsatz der natürlichen Ressourcen neben den ästhetischen und ökologischen Maßgaben angestrebt werden. Holz sei „nicht für jede Bauaufgabe und an jedem Ort verwendbar, aber das Vordringen des Holzbaus in die Stadt und die ersten realisierten Hochhausprojekte zeigen, dass Holz auch in Bereichen eingesetzt werden kann, in denen wir das vor wenigen Jahren noch für unmöglich hielten.“, stellt Nagler fest.

Prof. Florian Nagler erhielt zuletzt für das „Hofgut Karpfsee“ in Bad Heilbrunn eine Auszeichnung beim Balthasar Neumann Preis 2018. Das Gut wurde u.a. mit einem Dachstuhl als reine Vollholzkonstruktion realisiert.

Zum Online-Artikel der DBZ

Ebenfalls in der aktuellen Ausgabe der DBZ: Ein ausführlicher Artikel der wissenschaftlichen Mitarbeiter Sandra Schuster und Manfred Stiegelmeier über „leanWood: optimierte Planungsprozesse für vorgefertigten Holzbau“.