Benedikt Hartls und Thomas Haseneders Beitrag nimmt Bezug auf die aktuelle Immobilienkrise im Vereinigten Königreich. Große Teile der Bevölkerung sind vom Wohnungsmarkt ausgeschlossen und werden dies auch auf absehbare Zeit bleiben. Der Buckingham Palace ist mit 775 Zimmern und 79 Bädern nicht repräsentativ hinsichtlich Bevölkerungsdichte und Wohnlage in London.
Die beiden Architekten des Münchner Büros Opposite Office schlagen daher vor, den Palast um sechs Stockwerke aufzustocken um sozialen Wohnraum für 50.000 Menschen zu schaffen.
Die Idee sorgte bereits in der Vergangenheit für Provokation und internationales Medienecho: Das Projekt "Affordable Palace" wurde in zahlreichen Zeitschriften und Magazinen in über 50 Ländern veröffentlicht (siehe "Wohnen bei der Queen"). Auch wurde der Vorschlag in einem offenen Brief bei der Queen eingereicht.
Zum Interview mit den Gewinnern des Social Design Award auf SPIEGEL Online