SiedlungsRequiem

16.11.2018 – 16.12.2018

Die Ausstellung „SiedlungsRequiem“ setzt sich mit dem schwierigen Begriff der Siedlung auseinander. Die Entwicklung einer architektonischen wie auch städtebaulichen Kategorie ist nicht von der historischen Genossenschaftsbewegung und ihren Idealen zu trennen. Im Laufe des langen zwanzigsten Jahrhunderts erwies sich der vage Begriff der Siedlung als architektonischer Klebstoff für gemeinschaftliche Zusammenschlüsse: ein fester Bestandteil des modernen Bauens, eine autarke, in sich abgeschlossene stadtfeindliche Formation.
Die babylonische Collage der Ausstellung repräsentiert den Siedlungsgedanken als eine Architektur der Brüche: zwischen autoritären und emanzipatorischen Absichten, zwischen Utopie und Ruine, zwischen heroischen Idealen und unheimlichen Heimatfantasien. Einst galten Siedlungen als die Antwort auf die Wohnungsfrage. Heute fragen wir mit Blick auf die Vergangenheit: Wie ist es möglich, sich von dem Konzept der Siedlung produktiv zu verabschieden?

Mit: 
Agentur für Architekturarbeit (Elena Markus, Nick Förster)
Stefan Wischnewski (Künstler)
Nikolaus Keller (Künstler)

Vernissage: 15.11.2018, 19h
Abendessen & Diskussion: 27.11.2018, 19.30h (Anmeldung unter: elena.markus@tum.de)
BodenMonopoly & Party: 14.12.2018, 19.30h

Veranstaltungen/Dramaturgie:
Felix Dick, Victoria Hartmann, Franziska Mühlbauer, Hélène Nossent, Pia Nürnberger (TUM)

Gefördert durch:
FSB
Hans Sauer Stiftung
Schnitzer&
Sto-Stiftung
Fakultät für Architektur der TU München

Wann
16.11.2018 – 16.12.2018
Dienstag-Sonntag 11-20h

Wo
Lothringer13 Nest
Lothringer Str. 13
81667 München