Shortlist für den DAM Preis

23 Projekte befinden sich auf der diesjährigen Shortlist für den Preis des Deutschen Architekturmuseums 2020. Florian Nagler ist mit zwei Bauprojekten, dem Wiederaufbau der St. Martha Kirche und dem Freilichtmuseum Glentleiten, vertreten. Auch Andreas Hild's Wohnungsbau an der Prinzregentenstraße ist in der engeren Auswahl.

Links: St. Martha Kirche von Florian Nagler Architekten (Foto: Schels/Pk. Odessa); rechts: Wohnungsbau Prinzregentenstraße von Hild und K Architekten (Foto: Michael Heinrich).

Der für den DAM Preis nominierte Wohnungsbau an der Prinzregentenstraße in München von Andreas Hild (Hild und K Architekten), Professor für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege ist ein langes, achtgeschossiges Gebäude, das 150 Wohnungen mit innovativer Grundrissgestaltung für Mieteinheiten unterschiedlicher Größe bietet. Der durch klassische Ordnung bestechende Wohnblock verwirklichte die Produktion von möglichst viel Wohnraum im Rahmen des frei finanzierten Wohnungsbaus. 
Florian Nagler (Florian Nagler Architekten), Inhaber des Lehrstuhls für Entwerfen und Konstruieren der TU München, ist für das Wiederaufbauprojek der St. Martha Kirche in Nürnberg nominiert. Hier wurde die durch einen Brand zerstörte alte Außenkontur wurde wiederaufgebaut, während im Inneren eine moderne Tragkonstruktion aus Holz auf historischen Naturstein trifft und dabei auch der besonderen Akustik des ursprünglichen Kirchenraums gerecht wird. Darüber hinaus ist Naglers realisiertes Eingangsgebäude für das Freilichtmuseum Glentleiten auf der DAM Shortlist 2020. 

Seit 2007 werden mit dem DAM Preis jährlich besonders herausragende Bauten in Deutschland honoriert. Der Gewinner wird in einem gestaffelten Auswahlverfahren bestimmt: aus einer Longlist von 100 Projekten wurde von einer Expertenjury eine engere Auswahl als Shortlist bestimmt bestimmt. Die Bekanntgabe des Preisträgers mitsamt Ausstellung findet Ende Januar im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main statt.