Die gemeinsame Konferenz der TU München und der TU Delft untersucht die vielfältigen Ausprägungen und Anwendungsfälle regionalen Entwerfens in Europa und überprüft diese in Hinblick auf ihre planerischen und politischen Wirkungen.
In den Regionen Helsinki, Amsterdam, Zürich, dem Ruhrgebiet, Brüssel und Paris – um nur einige Beispiele zu nennen – sammeln Politik, Verwaltung und Wirtschaft Erfahrungen mit räumlich-visuellen Entwürfen und Konzepten. Diese treffen Aussagen zur zukünftigen räumlichen Entwicklung der Metropolräume und ihrer bedeutenden Teilräume sowie zu strategischen Projekten. Diese Entwürfe und Konzepte verstehen sich als informelle Planungsinstrumente in Ergänzung zur hoheitlichen Regional- und Landesplanung. Sie suchen wirkungsvolle räumliche Synergien zwischen verschiedenen fachlichen Aufgabenstellungen wie Infrastruktur, Energie, Wohnen, Freiraum und Wirtschaft. Diese regionalen Entwürfe und Konzepte sind bewusst selektiv ausgerichtet. Sie priorisieren solche Räume und Themen, welche die gemeinsamen Herausforderungen und Bedürfnisse der unterschiedlichen Städte und Gemeinden verbinden und nur mit einer gemeinsamen Anstrengung – über die Planungshoheit der einzelnen Kommune hinaus – bearbeitet werden können.
Im Anschluss an den wissenschaftlichen Teil wird am Donnerstag, den 15. Oktober, um 19:30 Uhr zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion auf Deutsch eingeladen. Dabei werden Experten aus Amsterdam, Zürich und Ruhr gemeinsam mit Entscheidungsträgern aus der Metropolregion München diskutieren. Die zentrale Frage lautet: Was können wir aus den europäischen Beispielen für die räumliche Zukunft der Region und Metropolregion München lernen? Weitere Infos hier.
Die Konferenz ist für Mitglieder der Graduate School Architektur kostenlos.
Wann
Mittwoch-Donnerstag, 14.-15.10.2015
Wo
Oskar von Miller Forum, Oskar-von-Miller Ring 25
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.events.tum.de. Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Agnes Förster, foerster@tum.de.
Mit freundlicher Unterstützung der DFG, Deutschen Forschungsgemeinschaft.