Regine Keller über Gleichstellung in der Architektur

Die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet über den Rücktritt von Lesley Lokko als Dekanin des City College in New York und spricht mit Prof. Regine Keller über Sexismus in der Baubranche.

In Ihrem Artikel für die Süddeutsche Zeitung vom 23. Oktober schreibt Laura Weißmüller über Lesley Lokkos Rücktritt und die dadurch erneut angefachte Sexismus und Rassismus Debatte in der Architekturwelt. Auch Regine Keller, Inhaberin des Lehrstuhls für Landschaftsarchitektur und öffentlicher Raum wurde von der Journalistin nach ihrer Einschätzung gefragt. Prof. Keller erläutert, wie subtil die Ausgrenzung von Frauen in der von Männern dominierten Branche oft betrieben wird. 

Prof. Regine Keller gehört selbst zu einer der wenigen einflussreichen Frauen in der Architektur. Als erste weibliche Dekanin unserer Fakultät und ehemalige Vizepräsidentin für Studium und Lehre der TUM engagiert sie sich schon lange für die Gleichberechtigung an der Universität sowie in der freien Wirtschaft. 

Um Sexismus und Diskriminierung an der Fakultät entgegenzuwirken wurde 2019 das Parity Board gegründet. Es dient der gemeinschaftlichen Erarbeitung von Zielen und Strategien für eine gleichberechtigte Arbeitsumwelt an der Fakultät für Architektur der TUM. Erste Ziele sind die Verankerung von Gleichstellungsgrundsätzen der Fakultät, ein durchgehendes Parity-Monitoring der Fakultät sowie eine klare institutionelle Verankerung des Boards. Auch der regelmäßig veranstaltete Parity Jour Fixe gehört zu den Initiativen der Frauenbeauftragten.