Nicola Borgmann erhält Architekturpreis München 2018

Nicola Borgmann, Alumna der Fakultät für Architektur, wird mit dem Architekturpreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. Die Jury begründete die Wahl mit dem außerordentlichen Engagements Borgmanns und ihrem besonderen Verdienst um die Architekturvermittlung in München.

Nicola Borgmann, Foto: Josef Grillmeier

Die Kunsthistorikerin und Architektin Nicole Borgmann studierte an der TU München und leitet sei 25 Jahren die Architekturgalerie München. In den Ausstellungen zeigt sie sowohl etablierte Architekten als auch junge Talente und kooperiert immer wieder mit verschiedenen Lehrstühlen der Fakultät für Architektur. Zurzeit zeigt die Architekturgalerie African Speculations in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur regionaler Freiräume, Prof. Dr. Sören Schöbel-Rutschmann, und dem Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung, Prof. Peter Scheller. Seit 2016 entwickelt Borgmann zudem im Auftrag der Stadt einen neuen Ort der Baukultur im Bunker an der Blumenstraße.

Der mit 10.000 Euro dotierte Architekturpreis der Landeshauptstadt München wird alle drei Jahre für das herausragende Gesamtwerk von Architektinnen und Architekten verliehen, die in München oder der Region München leben beziehungsweise eine enge Verbindung zu München als Ort ihres Schaffens haben. Ausgezeichnet werden in erster Linie qualitativ herausragende gestalterische Leistungen in der Planung und Realisation von Projekten. Im Ausnahmefall können auch Persönlichkeiten gewürdigt werden, die besondere Leistungen in Wissenschaft, Lehre und für die Architekturvermittlung erbracht haben. Bisherige Preisträger sind unter anderem Günter Behnisch, Uwe Kiessler, Sep Ruf, Thomas Herzog, Winfried Nerdinger, Andreas Hild und zuletzt Andreas Meck.

Die Preisverleihung findet im Herbst 2018 im Rahmen einer geladenen Veranstaltung statt.