In den kommenden fünf Jahren untersucht die Forschungsgruppe, wie sich das solare Energiegewinnungspotenzial urbaner Gebäudehüllen im Spannungsfeld von Baukultur und Flächennutzungskonkurrenzen heben lässt. Modellierungen von Energieerzeugung und -Nutzung auf Quartiersebene sowie der Einflüsse auf den Außenraumkomfort sollen zeigen, welchen Beitrag Gebäudehüllen zur Energieversorgung eines Quartiers leisten und wie Bewohner, Stadtklima und Stromnetz davon profitieren können. Geplant ist auch die Begleitung realer Fallbeispiele in bayerischen Kommunen, um Umsetzungsstrategien zu entwickeln und die Integration in kommunale Planungsprozesse zu erproben.
Die TUM-Absolventinnen Elisabeth Faßbender und Lea Bogischef starten ihre Forschungskarriere im Cleanvelope-Team. Darüber hinaus unterstützt Manuel de Borja Torrejón, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen (Prof. Thomas Auer), die Gruppe personell. In den nächsten Monaten stoßen zwei weitere NachwuchswissenschaftlerInnen hinzu.
Mit ihrer interdisziplinären Ausrichtung hat die Juniorgruppe bereits im Architecture Research Incubator (ARI) der Fakultät für Architektur eine inspirierende Heimat gefunden. Finanziert wird das Jungforscherteam über eine 5-Jahres-Förderung vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Bayerischen Klimaforschungsnetzwerks (bayklif).