Meike Schalk ist seit 2015 Associate Professor (habil) an der KTH School of Architecture des Royal Institute of Technology in Stockholm. Sie leitet dort das Doktorandenprogramm in Architektur und das interdisziplinäre Doktorandenprogramm "Art, Technology and Design", eine Zusammenarbeit zwischen der KTH und der University of Arts, Crafts and Design in Stockholm.
Sie studierte Architektur an der Hochschule der Künste in Berlin (heute Universität der Künste) und an der Architectural Association in London. Ihren Ph.D. schrieb sie in theoretischer und angewandter Ästhetik der Landschaftsarchitektur an der Swedish University for Agricultural Sciences, SLU (2007). Sie war eine der Initiatorinnen der feministischen Lehrenden und Forschenden Gruppe FATALE an der KTH School of Architecture, 2007-2012.
Von 2011 bis 2016 war sie verantwortlich für das interdisziplinäre Master of Science Programm Sustainable Urban Planning and Design, eine Zusammenarbeit der Fakultäten Architektur, Urbane und regionale Planung und SEED (Department of Sustainable Development, Environmental Science and Engineering) an der KTH. Zwischen 2015-2018 war sie Direktorin des schwedischen Forschernetzwerkes Architecture in Effect: Rethinking the Social.
Schalks Forschung und Praxis ist transdisziplinär. Seit 1999 beschäftigt sie sich mit Architektur im Verhältnis zu Urbanen und Ruralen Studien, Kritischer Theorie, Feministischer Theorie und Praxis, Architekturgeschichte und Theorie, ethnographischen Methoden, Aktionsforschung, partizipativen und performativen Methoden, praxisbasierter Forschung, durch individuelle und kollektive Projekte. Seit 2016 befasst sie sich mit der Transformation des Wohlfahrtsstaats-Modells und deren Einfluss auf Architektur und Planung. Publikationen umfassen Schalk et al. (hrg) Feminist Futures of Spatial Practice: Materialisms, Activisms, Dialogues, Pedagogies, Projections (2017) und Caring for Communities: From Collective to Common Spaces in Welfare Housing (2019).
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