MCBW: Hans Sauer Preis 2014

Im Oskar von Miller Forum werden vom 22. Februar bis zum 2. März 2014 die nominierten Projekte des Wettbewerbs „RE:GENERATIONEN. RE:GENERATIV. Planen und Bauen für Ressourcenschonung und Generationenvielfalt“ präsentiert. Am 28.2.2014 findet dort ein Thementag statt. Auf Grundlage des Projekts „Smart Communities“ werden Handlungspotentiale kleiner Städte im demografischen Wandel diskutiert werden.

 

 


RE:GENERATIONEN. RE:GENERATIV.

Planen und Bauen für Ressourcenschonung und Generationenvielfalt.
Neue Lösungen aus Bautechnik, Architektur und Stadtplanung.

Zwei große gesellschaftliche Herausforderungen prägen unsere Zeit: der demografische Wandel und die Frage nach dem Umgang mit natürlichen Ressourcen. In beiden Bereichen spielt der Gebäudesektor eine zentrale Rolle. Das Planen und Bauen ist die ressourcen- und materialintensivste menschliche Tätigkeit überhaupt, wird im Bauwesen doch die Hälfte aller weltweit verarbeiteten Rohstoffe verbraucht. Gebäude wiederum sind entscheidend für das funktionierende Zusammenleben einer älter werdenden Gesellschaft, in der eine wachsende Vielfalt generationell unterschiedlicher Bedürfnisse vermittelt und bedient werden muss.

Welche Antworten liefern Bautechnik, Architektur und Stadtplanung, um nicht nur die negativen Umwelteinflüsse von Gebäuden zu reduzieren, sondern städtisches Wohnen erlebbar zu verbessern und für eine Vielfalt von Generationen lebenswerter zu gestalten? Ein „Planen und Bauen für Ressourcenschonung und Generationenvielfalt“ erfordert eine vernetzte Herangehensweise, ein Arrangement technischer, sozialer und gestalterischer Innovationen und damit neue integrierte Planungsansätze. Der zweistufige Wettbewerb „RE:GENERATIONEN. RE:GENERATIV.“ um den Hans Sauer Preis 2014 zeichnet bereits umgesetzte städtische Wohnbauprojekte aus, die für herausragende und besonders innovative Lösungen stehen sowie bezahl- und übertragbar sind. Dies können Einzelgebäude (mit mindestens 5 Wohneinheiten) oder aber ganze Anlagen und Quartiere sein.

Zugelassen sind Projekte, deren Fertigstellung in die Zeit zwischen dem 1.1.2006 und dem 31.12.2013 fällt. Der Wettbewerb steht sowohl Neubau- als auch Umbauprojekten im Bestand offen und ist auf den deutschsprachigen Raum beschränkt, d.h. zugelassen sind Projekte, die in Deutschland, Österreich, Schweiz oder Liechtenstein realisiert worden sind. Ausdrücklich ausgeschlossen sind freistehende, nicht in den städtebaulichen Kontext eingebundene Einzelbauten.

In folgenden Bereichen müssen die Projekte gute bis herausragende sowie auch nachweisbare Eigenschaften und Leistungen vorweisen, die Gewichtung der einzelnen Bereiche folgt den Schwerpunktsetzungen des Wettbewerbs: 

  • Ressourcenschonung und Energieeffizienz
  • Zugänglichkeit und Barrierefreiheit
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
  • Wirtschaftlichkeit
  • Soziokulturelle und funktionale Qualität
  • Prozessqualität
  • Standortqualität
  • Soziale und technische Innovativität

Sprecher
Fritz Frenkler, TU MÜNCHEN
Kilian Stauss, STAUSS PROCESSFORM
Julian Schlagheck, SCHLAGHECK DESIGN GMBH
Sandra Hirsch, TU MÜNCHEN
Korinna Thielen, TU MÜNCHEN