Wie lässt sich ein Vorurteil in einen Vorteil verwandeln? Über ein Semester machten sich 70 Architekturstudierende unterschiedlichste Materialien zum Werkstoff experimenteller künstlerischer Untersuchungen. Sehgewohnheiten werden hinterfragt, Materialien zweckentfremdet oder in einen neuen Kontext gesetzt, billiges erscheint plötzlich teuer und wertvoll – das Image eines Materials wird verwandelt. Ein Kissen aus Beton, eine Architektur aus Wachs, die sich brennend aushöhlt, Edelsteine aus Seife – drei Beispiele, die verdeutlichen wie schnell Sehgewohnheiten aufgelöst werden können und ganz neue Dinge entstehen, die vielleicht zu Anfang des Projekts noch nicht einmal gedacht wurden. Aus dem Dialog zwischen Idee und Material, Wunsch und Wirklichkeit entstanden zahlreiche Objekte, Skulpturen, Filme, Performances und Fotografien.
Wann
Eröffnung:
28.1.2016, 18h
Ausstellung:
28.1. - 11.2.2016
täglich von 10-17h
außer Sa./So.
Wo
Königsaal, TUM
Lehrstuhl für Bildende Kunst
Gabelsberger-/Ecke Luisenstraße
Eingang VI, 3. Stock