MAIV-Förderpreis 2018

Der diesjährige Förderpreis des Münchener Architekten- und Ingenieur-Verein e.V. mit dem Motto Brunnsteinhütte – Einfach Bauen in den Bergen“ wurde an interdisziplinäre Teams von Studierenden der Fakultät für Architektur und der Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt verliehen.

Entwürfe der Gewinner: Erster Preis (links oben), zweiter Preis (rechts oben), dritter Preis (links unten), Anerkennung (rechts unten).

Gemäß seinem Satzungsziel, dem bereits im 19. Jahrhundert seine Gründer und Mitglieder Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze verpflichtet waren – die Zusammenarbeit von Architekten und Ingenieuren zu fördern und zu intensivieren –, ist der MAIV bestrebt, jedes Jahr einen Förderpreis für Studierende des Architektur- und Bauingenieurwesens an der TU München auszuloben.

Der MAIV verlieh in diesem Jahr folgende Preise:

1.Preis
Sina Hauswurz, Simone Schiller (Fakultät für Architektur)
Sebastian Rodemeier, Michael Waldenmaier (Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt)
2.Preis
Alexandra Bauch, Teresa Gstöttl (Fakultät für Architektur)
Timo Helminger, Moritz Landgraf (Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt)
3.Preis
Luisa Bauernfeind, Annika Tröger (Fakultät für Architektur)
Maximilian Landgraf, Florian Pesch (Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt)
Anerkennung
Sula Kiriakos-Schulz, Markus Müller-Hahl (Fakultät für Architektur)

Die diesjährige Aufgabenstellung konzentrierte sich auf die bestehende Brunnsteinhütte der DAV-Sektion Mittenwald in der Westflanke der Westlichen Karwendelspitze. Im Rahmen des Entwurfs wurde untersucht, wie sich ein Ersatzbau dieser Hütte mit gleichem Nutzungsprofil, allerdings als gesamtheitliche Neuplanung darstellen würde. Durch die Kooperation der Fakultät für Architektur und der Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt sollten fundierte, zeitgemäße und zukunftsfähige Entwürfe erarbeitet werden. Ziel war es, die extremen Witterungsbedingungen der Höhenlage ebenso wie die Infrastruktur und Funktionsabläufe der Hütte zu berücksichtigen und diese Komplexität der Anforderungen in einfache Lösungen und Konstruktionen zu überführen – in ein „einfaches Bauen in den Bergen“.

Am interdisziplinären Entwurf war die Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt mit dem Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion (Prof. Stefan Winter mit den Assistenten Philipp Dietsch, Samuel Ebert, Peter Glaser, Michael Merk und Norman Werther) und die Fakultät für Architektur mit der Professur Entwerfen und Holzbau (Prof. Hermann Kaufmann mit den Assistenten Hubert Anneser, Julia Grund und Christian Schühle) beteiligt.