Unter Hygieneaspekten ist klar, dass die Ansteckungsgefahr für Patient*innen höher ist, wenn sie auf engem Raum mit mehreren Menschen untergebracht sind und sich Viren über Aerosole verbreiten können. Dennoch sind die Hygienebedingungen offensichtlich nur ein Faktor, wenn es um die Beurteilung von Einzel- versus Mehrbettzimmern geht.
Unabhängig von einer Ansteckungsgefahr scheinen sich Menschen, die sich einer Krankenhausbehandlung unterziehen müssen, vor allem aus sozialen Gründen Zimmernachbar*innen zu wünschen – und dies bevorzugt in Zweibettzimmern. Eine Ausnahme bilden hier die Privatpatient*innen, die für die Unterbringung im Einzelzimmer höhere Tarife bezahlen und diese dann auch mehrheitlich in Anspruch nehmen möchten.
Wie aus den Daten hervorgeht, sind insbesondere ältere Patient*innen nicht gerne allein im Zimmer. Störungen werden akzeptiert, weil man sich weniger einsam fühlt und in Notfällen schneller Hilfe gerufen werden kann.
Die Ergebnisse sollten in zukünftige Krankenhausplanungen einfließen.
Der vollständige Artikel zur Umfrage erscheint im März im Fachmagazin ProAlter.
Beteiligte Studierende:
Lutz Henriette; Schuster Rebecca; Wischoff Rosanna; Renner Monika; Dragovic Barbara; Yu Tianchen; Langenscheidt Sofie; Meier Nina; Esposito Vividn; Kalume Larissa; Kotter Sophie; Albrecht Hanna; Rossa Valentina; Bodo Emilienne Fernande; Liu Xiyu; Schick Susanne; Uelses Regina; Hofmann Lou; Scharf Julia; Liu Kairan; Hulshoff Anne Mare; Brendel Anna-Maria; Özdemir Yasemin; Yu Shilan; Clausen Svenja; Bertram Teresa; Jakob-Wendel Myléne; Trummer Julian; Kamm Anna Laura; Winter Andreas; Guedes Quintella Maria Beatriz