„Ländliche Mobilität in Entwicklungsländern – aCar mobility“

Auf der internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt wird aktuell der Prototyp des TUM-Forschungsprojekts „aCar mobility - Ländliche Mobilität in Entwicklungsländern“ ausgestellt. Das fakultätsübergreifende Projekt der TUM-Lehrstühle für Fahrzeugtechnik, Umformtechnik und Gießereiwesen, Strategie und Organisation sowie Industrial Design wird von der Bayerischen Forschungsstiftung gefördert. Das „aCar“ ist insbesondere für den Personen- und Gütertransport in ländlichen Gebieten der Sub-Sahara konzipiert, aber auch für den europäischen Automobilmarkt interessant.

Das aCar-Team, das aCar und Gäste auf der IAA, Halle 4.1, A11 © Andreas Heddergott / TUM

Im Fokus des gesamten Forschungsprojekts stehen zukünftige Mobilitätsbedürfnisse in ländlichen Gebieten von Sub-Sahara-Afrika für die Jahre 2020 bis 2030. Ziel ist es daher, ein adäquates Fahrzeugkonzept zu entwickeln, das die Mobilitätsprobleme der ländlichen Bevölkerung berücksichtigt.
Das entwickelte Fahrzeug, ein Elektronutzfahrzeug mit Allradantrieb in klarem und modernem Design, soll mit modular integrierbarer, digitaler Technik einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung, zu Bildung und Informationen in den abgelegenen Gebieten ermöglichen.

Vier Jahre lang arbeiteten vier Lehrstühle von drei Fakultäten der TU München bislang an diesem Vorhaben.
Beteiligt sind die Lehrstühle für Fahrzeugtechnik (Prof. Markus Lienkamp) sowie Umformtechnik und Gießereiwesen (Prof. Wolfram Volk) der Fakultät für Maschinenwesen,  die TUM School of Management mit dem Lehrstuhl für Strategie und Organisation (Prof. Dr. Isabell Welpe) sowie der Lehrstuhl für Industrial Design (Prof. Fritz Frenkler) der Fakultät für Architektur.

Darüber hinaus sind neben sieben Industriepartnern die Hochschule Rosenheim und die Universität Bayreuth weitere wissenschaftliche Kooperationspartner des Projekts.

Das Forschungsprojekt in der Presse:

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