Humboldt-Forschungsstipendiatin am Lehrstuhl von Prof. Weilacher

Der ägyptischen Forscherin Dr. Sara Fouad wird durch die Alexander von Humboldt Stiftung ein Georg Forster-Forschungsstipendium für Postdoktorand*innen verliehen, um am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und Industrielle Landschaft in den Jahren 2020/2021 zum Thema "Historic Veins. Between Regeneration and Termination" wissenschaftlich zu arbeiten. Gemeinsam mit Professor Dr. Udo Weilacher entwickelte Dr. Fouad den Forschungsantrag, über den kürzlich positiv entschieden wurde.

Bild: Alexander von Humboldt-Stiftung

In Ihrer Arbeit untersucht die junge Nachwuchsforscherin aus Alexandria, wie man stillgelegte und aktuell gefährdete Industriekanäle in Ägypten erfolgreich erhalten, um- und nachnutzen kann. Dazu stellt sie vergleichende Untersuchungen zu entsprechenden Transformationsprojekten in Deutschland an. Ziel der Forschungsarbeit ist es nicht nur, wissenschaftliche Grundlagen für den Erhalt des industriekulturelle Erbes Ägyptens zu erarbeiten. Es soll darüber hinaus eine Methodik entwickelt werden, um die  "blaue Infrastruktur" Ägyptens im Interesse der ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklung des Landes zu sichern und zu stärken.

Mit ihrem Forschungsprojekt wird Dr. Fouad einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung ihres Herkunftslandes leisten und zum Austausch von Wissen und Methoden zwischen Deutschland und Ägypten beitragen. Der Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und industrielle Landschaft freut sich über die erfolgreiche Einwerbung des renommierten Humboldt-Forschungsstipendiums und auf die Zusammenarbeit mit der ausgezeichnet qualifizierten Kollegin aus Ägypten.